
Wer keine Milchprodukte mag und auch grünes Gemüse von der Speisekarte verbannt, läuft Gefahr, zu wenig Kalzium zu sich zu nehmen. Langfristig können bei einem Kalziummangel aber gesundheitliche Beschwerden auftreten.
Ein Erwachsener sollte täglich 1000 Milligramm Kalzium zu sich nehmen. Doch auch wenn diese Zufuhr zwischenzeitlich nicht gewährleistet ist, droht zunächst keine Gefahr: Der menschliche Körper ist nämlich in der Lage, einen temporären Kalziummangel auszugleichen. Dies geschieht vorwiegend durch das Herauslösen des Mineralstoffs aus den Knochen.

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Als Folge eines länger andauernden Kalziummangels kann es auf lange Sicht jedoch zur Entkalkung von Knochen und Zähnen kommen. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche – und zwar bereits bei geringen Belastungen. Der Stabilitätsverlust bewirkt zusätzlich Wirbelverformungen, die zu Rückenproblemen und starken Schmerzen führen können, wie es bei der Osteoporose der Fall ist. Vom Verlust der Knochensubstanz sind vor allem ältere Menschen betroffen.
Menschen, die eine Ernährung mit genügend Kalzium nicht gewährleisten können, sollten Rücksprache mit ihrem Hausarzt halten.
Achten sollte man außerdem auf sogenannte Kalzium-Räuber: Die größten sind Mittel gegen Sodbrennen. Diese Antazida neutralisieren oder binden die Magensäure. Magensäure ist jedoch erforderlich, damit Kalzium aus der Nahrung aufgenommen werden kann. Auch bestimmte Nahrungsmittel gelten als Kalzium-Räuber: Das Mineral ist nämlich immer auf der Suche nach anderen Substanzen, mit denen es eine Verbindung eingehen kann. Das passiert vor allem mit Phosphaten. Deshalb ist es ratsam, den Verzehr von phosphatreichen Nahrungsmitteln wie Fleisch, Wurstwaren oder Fertiggerichten zu reduzieren. Auch größere Mengen Kaffee, schwarzer Tee oder Alkohol wirken sich negativ auf den Kalziumhaushalt aus, denn durch sie wird der Mineralstoff verstärkt über die Niere ausgeschieden.
Diese Lebensmittel enthalten viel Kalzium
Letzte Änderung: 29.02.2012
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