Abonnieren Sie den vigo-Newsletter. Wir halten Sie zu allen interessanten Gesundheitsthemen auf dem Laufenden!

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Was hilft bei Wadenkrämpfen?

Frage der WocheLesezeit: 1:30 min.
Eine junge Frau liegt auf dem Bett und streicht über ihr nach oben gestrecktes Bein.

Bildnachweis: © wdv / Jan Lauer

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Diese Woche: Was hilft bei Wadenkrämpfen?

Expertenbild

Der Experte zum Thema

Bernhard Schlüter

Exami­nierter Gesundheits- und Kranken­pfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Wadenkrämpfe treten oft nachts auf und können sich auf benachbarte Muskelpartien ausbreiten. Hierbei kommt es zu einer unwillkürlichen Anspannung der betroffenen Muskeln. Die Krämpfe sind meist schmerzhaft, vor allem wenn sie gehäuft vorkommen oder lange andauern. Je nach Länge des Krampfes können muskelkaterartige Schmerzen folgen.

Bei der Ankündigung des Krampfes oder auch währenddessen sollten Sie versuchen, den Muskel sanft zu dehnen. Ziehen Sie dafür die Zehen und den vorderen Teil des Fußes vorsichtig nach oben. Auch eine Massage der Wade kann lindernd wirken.

Meist steckt ein Mangel an Magnesium hinter einem Wadenkrampf. Durchfall und Erbrechen oder ein Flüssigkeits- bzw. Elektrolytmangel durch übermäßiges Schwitzen und mangelnde Flüssigkeitszufuhr verstärken die Symptome. Trinken Sie daher ausreichend – am besten Mineralwasser. Eine Förderung der Durchblutung durch Wechselbäder, Dehnübungen und Sport beugt den Beschwerden vor.

Treten die Krämpfe gehäuft oder sehr schmerzhaft auf, ist eine Abklärung durch einen Arzt sinnvoll. Wadenkrämpfe können ein Indiz für Diabetes mellitus, Nierenerkrankungen, eine Schilddrüsenunterfunktion, Muskelerkrankungen, Medikamentennebenwirkungen oder eine Schädigung der Nerven sein.

Gruppe in Fitnessstudio macht Schattenboxen.

Fragen zur Fitness?

Die AOK-Gesundheitskurse bringen Sie in Bewegung.


AOK-Clarimedis – medizinische Informationen am Telefon: 0800 1 265 265

Fragen rund um Erkrankungen, Diagnosen und Therapien beantwortet AOK-Clarimedis an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich unter 0800 1 265 265. Ein fachärztliches Team und medizinische Expertinnen und Experten stehen für AOK-Kunden kostenfrei und exklusiv zur Verfügung.

Letzte Änderung: 13.07.2014