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Wadenwickel gegen Fieber

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Wadenwickel

Bildnachweis: © stock.adobe.com / photophonie

Wadenwickel sind ein bewährtes Hausmittel bei Fieber. Die mit kühlem Wasser getränkten Tücher regulieren die Körpertemperatur. Hier erfahren Sie, wie es geht – und worauf Sie achten sollten.

Fieber müssen Sie nicht sofort bekämpfen, denn es hat durchaus einen Nutzen. Die erhöhte Temperatur tötet Krankheitserreger ab. Wenn der Körper sich aber auf mehr als 39 Grad erwärmt, sollten Sie das Fieber senken. Dafür eignen sich kalte Wickel, weil sie dem Körper Wärme entziehen. Wichtig ist, dass der Patient die Wadenwickel als angenehm empfindet. Bei kalten Beinen oder Füßen ist dieses Hausmittel nicht angebracht.

Wadenwickel anlegen

Tränken Sie ein Geschirrtuch oder ein anderes Baumwolltuch mit kühlem Wasser und schlagen Sie es um die Waden des Patienten. Dann schlagen Sie ein trockenes Handtuch darüber.

Frau mit Headset am Computer.

AOK-Clarimedis

Medizinische Hilfe am Telefon.

Die richtige Temperatur

Das Wasser sollte nicht mehr als fünf Grad kälter sein als der Körper. Zu kaltes Wasser würde den Kreislauf stark belasten und den Patienten unnötig schwächen. Wiederholen Sie die Prozedur, wenn die Wade wieder warm ist – bis zu viermal am Tag.

Wadenwickel mit Quark?

Wenn Sie möchten, können Sie statt Wasser auch Quark für den Wadenwickel verwenden: Hierfür tragen Sie Quark auf ein Tuch auf. Dann gehen Sie genauso vor wie bei einem Wadenwickel aus Wasser.

Wadenwickel bei Kindern

Bei Babys und kleinen Kindern sollten Sie vorsichtshalber besser mit einem Arzt sprechen, denn hier ist Vorsicht geboten: Kinder können schnell auskühlen. Andererseits ist es besonders bei Kindern wichtig, bei Fieber schnell zu handeln – es besteht die Gefahr von Fieberkrämpfen.

Letzte Änderung: 17.01.2020