Schwarzer Holunder entfaltet seine heilende Wirkung vor allem bei Erkältungskrankheiten. So hat sich das Heilkraut im Kampf gegen Fieber, Husten und Schnupfen stets bewährt. Lesen Sie mehr über den Schwarzen Holunder im vigo-Online-Heilpflanzen-Lexikon.
Wer aufmerksam ist, kann dem Schwarzen Holunder (Sambucus nigra), auch bekannt als Holder oder Holler, bei einem Spaziergang begegnen. Sein Strauch, der etwa 100 Jahre alt werden kann, wird oft bis zu sieben Meter hoch. Vor allem aber sind die violett-schwarzen Beeren sowie die gelblich-weißen, duftende Blüten markante Merkmale der Pflanze. Schwarzer Holunder ist robust wie anspruchslos und wächst daher sowohl in Gärten als auch in Wäldern. Er kommt fast in ganz Europa sowie in Kleinasien vor.
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Vor allem bei Erkältungskrankheiten und Fieber kommen Holunderblüten und -beeren zum Einsatz. Denn mit ihren Inhaltsstoffen, unter anderem ätherisches Öl und Flavonoide, wirken sie leicht schweißtreibend und schleimlösend. Deshalb sind sie ein traditionelles Mittel bei Fieber, Schnupfen und Husten. So kann man etwa Holunderblüten als Tee trinken und sich danach zum Schwitzen ins Bett legen.
In den Beeren, auch bekannt unter dem Namen Fliederbeeren, steckt darüber hinaus reichlich Vitamin C. Trinkt man Holundersaft, stärkt das die körpereigenen Abwehrkräfte und kann so Erkältungen vorbeugen. Tipp: Da Vitamin C hitzeempfindlich ist, sollten Sie den Holundersaft nur kurz erwärmen.
Letzte Änderung: 05.10.2016
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