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Wenn die Sonne lacht, lockt die Abkühlung im Wasser. Bis zum Mittelmeer müssen Sie dafür aber nicht reisen. Im Rheinland warten gleich um die Ecke Badeseen mit tollen Angeboten für die ganze Familie. Wir stellen sie vor.
Sehen Sie in unserer interaktiven Landkarte eine Auswahl von Badeseen im Rheinland sowie der Freizeit- und Sportmöglichkeiten vor Ort.
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Sicherer Badespaß: 13 Regeln für das Schwimmen in Fluss und See

Vorsicht in freien Gewässern
In freien Gewässern sollten Sie besonders vorsichtig sein. Vor allem in Seen lauern Tücken wie steil abfallende Ufer, Wasserpflanzen und Unrat. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) rät, sich vor Ort über mögliche Gefahren des jeweiligen Gewässers zu informieren.

Ruhe bewahren in fließenden Gewässern
Bei langsam fließenden Gewässern passiert es oft, dass etwas die Beine streift oder sich um Arme und Schultern legt. Das kann schnell zu einer kleinen Panikattacke führen. In der Regel sind das aber nur Wasserpflanzen, die besonders in Ufernähe bis knapp unter die Wasseroberfläche wachsen. „Ruhe bewahren“ ist hier die oberste Devise.

Unberechenbare Strömungen
Neben Schiffen und Booten sind in größeren Flüssen die Strömungen die größte Gefahr. Besonders zwischen den Buhnen, die vom Ufer in den Fluss ragen, entstehen unvorhersehbare Strudel. Wenn Sie dennoch in einen Strom geraten, bewegen Sie sich immer nur in Strömungsrichtung fort. Das spart Kraft und Sie können den Schwung nutzen, um an anderer Stelle an Land zu kommen.

Kopf voraus? Besser nicht!
Ein Kopfsprung in unbekanntes Gewässer ist hoch riskant. Warum? Sie wissen nicht, was unter der Wasseroberfläche liegt. Schlägt Ihr Kopf auf den Boden auf, können lebensgefährliche oder gar tödliche Verletzungen die Folge sein.

Üppiges Essen erst nach dem Schwimmen
Vor dem Schwimmen noch ein reichhaltiges Essen? Darauf sollten Sie lieber verzichten. Denn nach einem üppigen Essen wird der Magen stark, die anderen Bereiche des Körpers aber weniger durchblutet. So nimmt auch die Energieversorgung in der Muskulatur ab. Bleibt die körperliche Anstrengung aber bestehen, können Krämpfe entstehen.

Bei Erschöpfung
Einmal zur Insel und zurück – das schafft doch jeder. Und wenn nicht? Sind Sie zu erschöpft, um weiter zu schwimmen, heißt es erst einmal Kraft sparen. Das geht auch im Wasser, zum Beispiel mit der Übung „Toter Mann“: Drehen Sie sich einfach auf den Rücken und strecken Sie sich flach aus. Dabei taucht der Kopf bis zu den Ohren ins Wasser, das Kinn wird leicht zur Brust gezogen. Hände und Beine halten das Gleichgewicht.

Hilfe, ein Krampf!
Vergessen Sie im Wasser die Zeit, kann Sie schnell ein Muskelkrampf überraschen. Gründe sind meist Unterkühlung oder Überanstrengung. Die Folge: Die Muskeln ziehen sich zusammen und schmerzen. Bleiben Sie ruhig. Versuchen Sie, trotz des Krampfs langsam zum Ufer zu schwimmen. Klappt das nicht, können Sie den Krampf durch Dehnung des Muskels lösen.

Verhalten bei Seenot
In Notfallsituationen gelten klare Regeln: 1. Rufen Sie nur um Hilfe, wenn Sie wirklich in Gefahr sind. 2. Sorgen Sie immer zuerst für Ihre eigene Sicherheit, damit Sie anderen in Not helfen können. 3. Wählen Sie den Notruf, bevor Sie zu Hilfe eilen.

Sicherheit für Kinder
Die meisten Kinder mögen Schwimmen. Doch leider kann gerade für die Kleinsten das nasse Element zur ernsten Lebensbedrohung werden. Die DLRG hat daher die Baderegeln auf unterschiedlichste Weise aufbereitet – vom Rap über ein Poster bis hin zur Malvorlage. Damit können Sie Ihre Kinder bestens auf den Badespaß vorbereiten.

Lebensgefahr bei Gewitter
Es ist kein Gerücht, sondern Tatsache: Schwimmen ist bei Gewitter lebensgefährlich. Denn Wasser hat eine sehr gute Leitfähigkeit. Deshalb kann der Strom vom Ort des Blitzeinschlags noch in mehr als 100 Metern Entfernung beim Schwimmer einen Schock auslösen und zum Ertrinken führen. Bei Gewitter sollten Sie also umgehend das Wasser verlassen.

Abkühlen vor dem Schwimmen
Kühlen Sie sich ab, bevor Sie ins Wasser gehen, und verlassen Sie es wieder, sobald Sie frieren. Denn plötzliche Temperaturunterschiede sind eine große Belastung für den Kreislauf. Besonders in Bergseen sowie Ton- und Kiesgruben entstehen unterschiedlich warme Wasserschichten, was Sie bei einem Kopfsprung deutlich spüren werden.

Infos über die Wasserqualität
Checken Sie vor dem Badeausflug die Gewässerqualität. Besonders bei anhaltender Hitze und in stehenden Gewässern kann es etwa zu erhöhten Konzentrationen von Escherichia-Coli- oder Cyanobakterien – auch Blaualgen genannt – kommen. Schluckt man zu viel von diesem Wasser, kann das zu Übelkeit und Durchfall führen. Larven wie etwa Zerkarien führen dagegen zu einer unangenehm juckenden Badedermatitis.

Als Nichtschwimmer
Eigentlich ist es logisch: Wer nicht schwimmen kann, sollte nicht tiefer als bis zum Bauch ins Wasser gehen. Außerdem hilfreich sind Schwimmhilfen – dazu zählen allerdings nicht Luftmatratzen oder aufblasbare Gummitiere. Zum Glück sind in DLRG-betreuten Badeseen in der Regel Nichtschwimmerbereiche ausgewiesen.
Letzte Änderung: 24.06.2019
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