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Verspannter Nacken – das sind mögliche Ursachen für Nackenschmerzen

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Frau schließt ihre Hände um ihren schmerzenden Nacken

Bildnachweis: © stock.adobe.com / David Pereiras

Ein verspannter Nacken sorgt für Schmerzen. Der Hals lässt sich kaum oder nur noch unter Schmerzen bewegen. Doch wie kommt es zu diesen Verspannungen? Erfahren Sie hier mehr über die Ursachen von Nackenschmerzen.

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Die Expertin zum Thema

Dr. Angela Schädlich

Fachärztin für Orthopädie und Chirotherapie
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Wie entstehen Nackenschmerzen?

Die häufigsten Gründe für einen schmerzenden Nacken sind falsch belastete oder verspannte Muskeln, hervorgerufen zum Beispiel durch zu langes Sitzen und wenig Bewegung. Auch eine falsche Schlafposition kann zu Verspannungen oder Schmerzen führen. Ebenso sind Zugluft und Kälte ein Risiko für die empfindliche Nackenpartie.

Doch auch Verschleißprozesse in der Wirbelsäule und in den Bandscheiben können im Laufe des Lebens Rücken- und Nackenschmerzen zur Folge haben. Weitere mögliche Ursachen sind Entzündungen im Bereich der Wirbelsäule sowie rheumatische oder neurologische Erkrankungen. 

Neben den körperlichen können auch seelische Probleme als Auslöser infrage kommen: Sie entstehen manchmal durch Stress, Angst oder Beziehungsprobleme.

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Bei Rücken- und Gelenkschmerzen für Sie da

Was hilft gegen einen verspannten Nacken?

Nackenschmerzen rufen nicht nur ein Unwohlsein hervor, sondern schränken auch die Beweglichkeit ein. Umso wichtiger, dass Sie etwas dagegen unternehmen können. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie mit einfachen Hausmitteln und Bewegung Verspannungen lösen und so Ihre Nacken- und Schulterschmerzen lindern:

  • Wärme lockert die Muskulatur und reduziert den Schmerz. Wirksam sind ein heißes Bad, ein Schal, ein Saunabesuch oder eine Wärmflasche.
  • Bewegung wie sanftes Training, vorsichtiges Dehnen und Schulterkreisen sowie gemäßigtes Krafttraining stärkt die Nackenmuskulatur. Rückenschule und Ausdauertraining wirken vorbeugend. Kontraproduktiv hingegen sind sowohl Bettruhe als auch Überlastungen.
  • Entlastung gelingt durch eine ergonomisch geformte Nackenrolle oder ein Nackenkissen. Sorgen Sie außerdem für einen gesunden Schlaf auf einer rückenschonenden Matratze.
  • Stress lässt sich durch Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Yoga reduzieren. Achtsamkeit kann Ihnen dabei helfen, Stress erst gar nicht entstehen zu lassen.
  • Physiotherapie oder Osteopathie können Nackenschmerzen und Verspannungen reduzieren. Hier erfahren Sie, in welchen Fällen die AOK Rheinland/Hamburg Osteopathie unterstützt.

Und hier finden Sie Übungen, die Sie ganz einfach zwischendurch machen können – zu Hause oder am Arbeitsplatz.

Wann Sie eine Arztpraxis aufsuchen sollten

Egal, was zu Ihren Nackenschmerzen geführt hat: Wenn Ihre Beschwerden nicht vergehen oder immer wieder auftreten, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären. Wenden Sie sich zunächst an Ihren Hausarzt oder Orthopäden. Wenn nötig, wird dieser dann Ärzte anderer Fachrichtungen hinzuziehen.


Letzte Änderung: 15.01.2025