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Richtig atmen lernen: Warum eine bewusste Atmung so wichtig ist

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Frau atmet in der Natur mit geschlossenen Augen tief ein.

Bildnachweis: © stock.adobe.com / eggeeggjiew

Bewusst atmen sorgt für Entspannung und baut Stress ab. Zwar ist unsere Atmung ein unbewusster, automatischer Vorgang, aber Sie können das bewusste, richtige Atmen lernen. Lesen Sie wichtige Fakten rund um unsere Atmung. Unsere vier einfachen Regeln helfen Ihnen, gesund und richtig atmen zu lernen.

15-mal pro Minute atmet ein Erwachsener im Durchschnitt. An einem Tag sind das rund 20.000 Atemzüge – und pro Jahr mehr als sieben Millionen. Durch die Atmung gelangt Sauerstoff in unsere Lunge und wird von dort über das Blut im Körper verteilt. Denn nur wenn unsere Organe permanent mit Sauerstoff versorgt werden, können sie ihre Arbeit optimal erledigen.

In den Bauch atmen

Der für die Atmung wichtigste Muskel ist das Zwerchfell. Beim Einatmen schiebt es sich in den Bauchraum, der sich dadurch nach außen wölbt. Deshalb wird die Zwerchfellatmung auch als Bauchatmung bezeichnet. Sie zieht viel Luft in die Lungen und gilt als die gesündeste Atemtechnik.

Im Gegensatz dazu steht die „falsche“ Atmung: Bei der Brust- oder Schulteratmung hebt sich lediglich der Brustkorb mithilfe der Rippenmuskulatur, dabei nehmen wir weniger Sauerstoff auf. Eine mangelnde Sauerstoffversorgung kann wiederum Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit und Schlafstörungen zur Folge haben.

Das Problem: Stress und Sorgen beeinflussen unsere Atmung unbewusst und oft merken wir nicht, dass wir zu kurz und zu flach atmen. Auch zu enge Kleidung, verkrampftes Sitzen, eine falsche Körperhaltung und Bewegungsmangel behindern eine ausreichende Sauerstoffaufnahme.

Mutter und Tochter laufen über eine Obstbaumwiese

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4 Tipps für eine gesunde und bewusste Atmung

1. Beachten Sie Ihre Atmung

Sorgen Sie für Entspannung, indem Sie bewusst atmen. Das führt bereits oft zu einer natürlicheren Atemtechnik und Sie durchbrechen den Teufelskreis „schlechte Atmung – wenig Energie – geringe Belastbarkeit – noch schlechtere Atmung“.

2. Ändern Sie Ihre Einstellung

Versuchen Sie, die Atmung nicht nur funktional zu sehen. Machen Sie sich bewusst, dass sie Leben spendet und Sie gesund hält.

3. Richtig atmen lernen

Bei der Atmung sollten Sie das Gefühl haben, dass der Bauch von unten nach oben mit Luft angefüllt wird – so als würden Sie aus einem Krug Wasser in ein Glas gießen.

4. Bleiben Sie entspannt

Lassen Sie Ihre Atmung leicht und langsam fließen. Sobald Sie merken, dass Sie sich beim Atmen zu sehr anstrengen, atmen Sie ein paarmal kräftig ein und aus und fangen Sie von vorne an.


Letzte Änderung: 04.10.2019