
Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Diese Woche: Was tun bei ständigen Kopfschmerzen?

Der Experte zum Thema
Michael Manthey
Examinierter Krankenpfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Es hämmert im Schädel, der Kopf steht unter Druck oder stechende Schmerzen ziehen hinter das Auge – Kopfschmerzen äußern sich unterschiedlich und ihre Ursachen können noch vielfältiger sein. Grundsätzlich unterscheidet der Mediziner den primären und den sekundären Kopfschmerz. Beim primären Kopfschmerz ist der Schmerz an sich die Erkrankung. Beim sekundären Kopfschmerz ist er das Symptom einer anderen Erkrankung. Das können zum Beispiel Bluthochdruck, die Grippe oder ein Glaukom sein. Doch nicht immer ist man krank, wenn der Kopf schmerzt: Auch zu wenig Flüssigkeit, Sauerstoff- und Bewegungsmangel können zu Kopfweh führen.
Grundsätzlich sollten Sie bei starken und/oder regelmäßig auftretenden Kopfschmerzen einen Arzt aufsuchen. Hier ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner, denn er kann mittels Ihrer Krankengeschichte und erster Untersuchungen eine Diagnose oder Verdachtsdiagnose stellen. Bei sekundären Kopfschmerzen wird die Erkrankung behandelt, die die Beschwerden auslöst. Besteht der Verdacht, dass Sie einen primären Kopfschmerz haben, dann kann es sich zum Beispiel um Migräne, Spannungskopfschmerzen oder Cluster-Kopfschmerzen handeln. Der Facharzt für diese speziellen Erkrankungen ist der Neurologe. Hier ist es sinnvoll, vor dem Besuch beim Facharzt ein Kopfschmerztagebuch zu führen. Dieses Tagebuch kann dem behandelnden Arzt helfen, die Diagnose gezielter zu stellen und eine individuelle Behandlungsstrategie zu planen.

Stress im Griff
Lernen Sie, Ihren Stress zu verringern.
Das Kopfschmerztagebuch sollte folgende Angaben enthalten und täglich oder beim Auftreten der Beschwerden geführt werden:
- Zeitpunkt, Dauer und Lokalisation des Kopfschmerzes
- Qualität (Schweregrad auf einer Skala von 1-10) bzw. Natur des Schmerzes (stechend, ziehend, brennend, ausstrahlend usw.)
- Begleitsymptome (Übelkeit, Sehstörungen, Tränenfluss, Stimmungswechsel)
- Beschreibung spezieller Vorkommnisse (Aufregung, Stress, Diäten, Schlafstörungen)
- Genuss spezieller Nahrungsmittel wie Käse, Alkohol, Schokolade, Speisen mit Glutamat – viele Nahrungsmittel können Trigger, also Auslöser für Kopfschmerzen sein
- Art und Menge eingenommener Medikamente
Bitte beachten Sie, dass Schmerzmedikamente möglichst von einem Arzt ermittelt und angeordnet werden sollten, da nicht alle Schmerzmittel bei jedem Kopfschmerz helfen.
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Letzte Änderung: 21.06.2012
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