
Haut und Psyche hängen eng zusammen – nicht umsonst sagt der Volksmund, dass man „aus der Haut fährt“ oder „sich wohl in seiner Haut fühlt“. Auch bei Neurodermitis spielt die seelische Gesundheit eine große Rolle.
Stress und psychische Belastung können die Beschwerden einer Neurodermitis verstärken. Auf der anderen Seite sind wiederum die Symptome, insbesondere der Juckreiz, für Betroffene oft sehr belastend und führen dann zu Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche und Schlaflosigkeit.

Kleine Neurodermitiker
Hilfe für Kinder und ihre Familien.
Diese Tipps helfen Ihnen aus dem Stress-Kreislauf:
- Neurodermitikern wird oft empfohlen, Stress und psychische Belastung zu vermeiden. Doch das ist leichter gesagt als getan. Entspannungstechniken können helfen, vorhandenen Stress abzubauen: Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson haben sich zum Beispiel bewährt, um Spannungen abzubauen.
- Selbsthilfegruppen können helfen, mit der Krankheit besser umzugehen.
- Säuglinge lassen sich durch einfühlsamen Körperkontakt mit den Bezugspersonen beruhigen. Das kann auch den Verlauf der Neurodermitis positiv beeinflussen.
- Betroffene neigen dazu, bei Anspannung vermehrt zu kratzen. In speziellen Schulungen oder Psychotherapien für Neurodermitis-Patienten lernen Betroffene, den seelischen Druck wahrzunehmen und den Teufelskreis Jucken – Kratzen – Jucken zu durchbrechen.
- Insbesondere bei Kindern sollte das Umfeld über Neurodermitis aufgeklärt werden. Wenn Mitschüler und Freunde über die Krankheit Bescheid wissen, ist die seelische Belastung für Betroffene geringer.
- Neurodermitis betrifft die ganze Familie. Eltern und Geschwister sollten sich daher ebenfalls schulen lassen. Je gelassener die Angehörigen mit der Krankheit umgehen, desto einfacher ist es für die Betroffenen.
Zehn Fakten über Neurodermitis
Letzte Änderung: 03.11.2015
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