
Die Temperaturen steigen, die Sonne wird immer stärker – Ihr Sportprogramm müssen Sie im Sommer jedoch nicht aussetzen. Sie sollten lediglich auf ein paar grundlegende Dinge achten. Wir erklären Ihnen, wie Sie während der Sommermonate in Bewegung bleiben.
Ausreichend trinken
Trinken ist besonders an heißen Tagen wichtig. Wenn die Temperaturen steigen, produziert unser Körper vermehrt Schweiß zur Kühlung der Haut. Diesen Flüssigkeitsverlust gilt es im Sommer mit zwei bis drei Litern Flüssigkeit auszugleichen. Dabei dienen auch Obst und Gemüse als Wasserlieferanten! Treiben wir im Sommer Sport, benötigt unser Körper aufgrund der hohen Schweißproduktion noch mehr Flüssigkeit. Experten raten daher, 45 bis 30 Minuten vor Beginn des Trainings einen halben Liter Mineralwasser ohne Kohlensäure oder Saftschorle zu trinken. Aber auch während des Trainings sollte eine Wasserflasche stets griffbereit sein.
Sonnenschutz
Achten Sie beim Sport im Sommer auf einen guten Sonnenschutz. Cremen Sie sich eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn ein und denken Sie dabei auch an Nase, Nacken, Ohren und Schultern! Besondere Vorsicht ist bei Wassersportarten geboten: Wasser verstärkt den Brenneffekt der Sonnenstrahlen und wäscht zudem den Sonnenschutz schneller von der Haut. Cremen Sie deshalb regelmäßig sorgfältig nach!
Kleidung
Greifen Sie bei Ihrer Trainingsbekleidung zu hellen Farben – diese reflektieren die Sonne und heizen den Körper im Gegensatz zu dunklen Farben nicht zusätzlich auf. Ob Sie im Sommer beim Sport Funktionskleidung oder Baumwolle tragen, muss im Einzelfall entschieden werden. Baumwolle saugt den Schweiß schneller auf und klebt so schneller am Körper. Bei sommerlichen Temperaturen ist die Gefahr, sich zu unterkühlen dennoch eher gering. Funktionskleidung transportiert Wärme und Feuchtigkeit besser nach außen. Luftdurchlässig sind beide Materialien, so dass die Haut gut atmen kann.
Belastung
Der Sommer ist nicht die richtige Zeit für sportliche Höchstleistungen. Verlangen Sie sich deshalb an heißen Tagen nicht zu viel ab! Legen Sie zwischendurch Pausen ein, wenn Ihr Körper danach verlangt. Mehr als eine Stunde Sport pro Tag sollte im Sommer nicht auf dem Trainingsplan stehen!
Bei Heuschnupfen
Als Allergiker müssen Sie im Sommer nicht auf Sport verzichten, Sie sollten jedoch ein paar Dinge beachten:
- Hören Sie auf Ihren Körper. Solange Sie keine Probleme mit Atemnot haben, können Sie als Pollenallergiker ganz normal trainieren. Aber gehen Sie nicht an Ihre Belastungsgrenze. Während der Pollenzeit hilft ein längeres Aufwärmprogramm, das Verengen der Atemwege zu verhindern.
- Wenn Sie trotz Ihrer Medikamente unter Atemnot leiden oder Ihre Nase ständig läuft, sollten Sie Ihr Training in der Pollenhochsaison besser nach drinnen verlagern.
- Wenn es Ihnen während des Trainings nicht gut geht oder Sie einen Druck im Kopf verspüren, Niesattacken oder anhaltenden Husten haben, sollten Sie sofort aufhören und Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. Besondere Vorsicht ist bei Atemnot geboten: Durch die Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff kann es zum Hyperventilieren oder sogar zu einer Ohnmacht kommen.
Die richtige Tageszeit
Meiden Sie beim Sport im Sommer die heißen Mittagsstunden. Trainieren Sie stattdessen am kühleren Morgen oder während der Abendstunden!

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Letzte Änderung: 21.07.2020
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