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Das Broken-Heart-Syndrom, auf Deutsch etwa „Gebrochenes-Herz-Syndrom“ gibt es wirklich. Auslöser ist meist extremer emotionaler Stress: Beziehungsprobleme, Trauer oder Angst können es auslösen.
Dabei erkrankt die linke Herzkammer plötzlich. Die Pumpleistung der Herzmuskel lässt dann stark nach. Engegefühl und Schmerzen in der Brust, Atemnot oder Herzrhythmusstörungen sind mögliche Folgen. In manchen Fällen können Herzrasen, Schweißausbrüche sowie Übelkeit und Erbrechen dazukommen.
Diese Symptome können auch bei einem Herzinfarkt auftreten. Etwa zwei Prozent aller Patienten mit Verdacht darauf leiden am Broken-Heart-Syndrom.
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Um die Beschwerden zu lindern, kommen Medikamenten wie Betablocker zum Einsatz. Nach vier bis sechs Wochen heilt das Broken-Heart-Syndrom meist ohne Folgeschäden vollständig aus. In der Akutphase sollten Sie jedoch körperlichen und seelischen Stress so gut es geht vermeiden.
Frauen, insbesondere nach der Menopause, sind deutlich häufiger vom Broken-Heart-Syndrom betroffen als Männer. Eventuell spielt der Hormonhaushalt eine Rolle. Das ist wissenschaftlich noch nicht geklärt. Übrigens kann auch große Freude das Herz zum Stolpern bringen. Fachleute sprechen dann vom Happy-Heart-Syndrom.
Wir kennen es aus Hollywoodfilmen: Eine Liebesbeziehung scheitert, jemand stirbt und der Hauptfigur bricht es sprichwörtlich das Herz. Auch im wahren Leben passieren solche Tragödien, die uns Menschen psychisch belasten und sich körperlich bemerkbar machen. Die Medizin kennt dieses Zusammenspiel von Körper und Seele. Darum und die Frage: Kann ein Herz wirklich brechen? geht es in dieser Folge von „Auf Herz & Ohren mit Doc Caro“. Alle Folgen aus der Podcast-Reihe finden Sie in der Podcast-Übersicht.
Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema Herzgesundheit.
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Letzte Änderung: 23.02.2022
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