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Herzinfarkt: Symptome und Risiko-Test

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Mann hat Schmerzen und greift sich ans Herz, Frau legt ihm fürsorglich den Arm um die Schulter.

Bildnachweis: © istockphoto.com / PIKSEL

Bei einem Herzinfarkt beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Je eher Hilfe kommt, desto größer ist die Chance, den Herzinfarkt unbeschadet zu überstehen. Deshalb ist es wichtig, einen Herzinfarkt zu erkennen.

Der akute Herzinfarkt war 2019 mit über 44.000 Verstorbenen die fünfthäufigste Todesursache in Deutschland. Ständiger Stress und ein ungesunder Lebensstil steigern das Risiko für Rhythmusstörungen und Durchblutungsprobleme ­– und letztlich für einen Herzinfarkt. Vorbeugen können Sie mit ausreichend Bewegung und einer herzgesunden Ernährung.

Sind Sie ein Herzinfarkt-Kandidat? Testen Sie Ihr Risiko.

Hinweis: Dieser Test kann weder den Besuch beim Arzt noch eine ärztliche Diagnose ersetzen. Er klärt lediglich ab, ob bei Ihnen ein Risiko für einen Herzinfarkt besteht.

Der Risiko-Check für Ihr Herz

Frage 1 von 7:

Haben Sie beruflich oder privat Stress, der Sie belastet?

Bitte beantworten Sie die Frage, um fortzufahren.

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Frage 2 von 7:

Wie hoch ist Ihr Blutdruck?

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Frage 3 von 7:

Welche Cholesterinwerte haben Sie?

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Frage 4 von 7:

Treiben Sie Sport – zum Beispiel Laufen, Radfahren oder Schwimmen?

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Frage 5 von 7:

Rauchen Sie?

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Frage 6 von 7:

Essen Sie fettes Fleisch und Wurst?

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Frage 7 von 7:

Trinken Sie Alkohol?

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Hohes Risiko

Ihr Lebenswandel ist nicht gut für Ihr Herz! Sie sollten sich dringend an Ihren Hausarzt wenden. Er kann Ihnen dabei helfen, das Risiko für einen Herzinfarkt oder für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu senken. Außerdem ist es ratsam, regelmäßig den Blutdruck zu messen – das können Sie zum Beispiel in den meisten Apotheken tun. Und sorgen Sie mindestens dreißig Minuten pro Tag für Bewegung: Gehen Sie spazieren, fahren Sie mit dem Rad oder walken Sie an der frischen Luft. Wenn Sie dann noch auf Ihre Ernährung achten, mit dem Rauchen aufhören und sich in puncto Alkohol mäßigen, bleibt Ihr Herz im Takt!

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Erhöhtes Risiko

Sie haben einen guten Mittelwert erreicht, aber Sie könnten noch mehr für Ihr Herz tun: zum Beispiel in puncto Essen, Alkohol oder Rauchen, nicht wahr? Gehen Sie spazieren, fahren Sie mit dem Rad oder walken Sie an der frischen Luft, und zwar mindestens dreißig Minuten am Tag. Und wie wäre es mit einem Gesundheits-Check beim Arzt? Außerdem sollten Sie Ihren Blutdruck in regelmäßigen Abständen checken – das können Sie zum Beispiel in den meisten Apotheken tun.

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Weiter so!

Auch wenn Sie gelegentlich über die Stränge schlagen, machen Sie das durch Ausgleichssport wieder wett. Dennoch sollten Sie Ihre Gesundheit regelmäßig vom Arzt checken lassen. Außerdem ist es ratsam, mindestens zweimal jährlich den Blutdruck zu messen – das können Sie zum Beispiel in den meisten Apotheken tun.

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Herzinfarkt – das sind die Symptome

Ein Herzinfarkt macht sich häufig durch folgende Anzeichen erkennbar:

  • Schmerzen im Brustkorb, die in den linken Arm ausstrahlen
  • Atemnot
  • Todesangst
  • Schwäche
  • Schweißausbrüche
  • Übelkeit
  • Bei Frauen häufig Schmerzen im Oberbauch oder Rücken, Erbrechen

Lesen Sie hier, warum und wie sich die Anzeichen eines Herzinfarkts bei Männern und Frauen unterscheiden.

Aber zu oft bleibt der Notruf aus Angst vor einem Fehlalarm aus. Doch schnelle Hilfe rettet Leben. Darum sollten Sie beim geringsten Verdacht den Notruf 112 wählen.

Frau mit Headset am Computer.

AOK-Clarimedis

Medizinische Hilfe am Telefon.

Erste Hilfe beim Herzinfarkt

  • Alarmieren Sie sofort den Rettungsdienst.
  • Beobachten Sie den Betroffenen genau und lassen Sie ihn nicht allein.
  • Überprüfen Sie, ob er bei Bewusstsein ist. Setzen Atmung und Herzschlag aus, beginnen Sie sofort mit der Herzdruckmassage. Führen Sie diese unbedingt bis zum Eintreffen des Notarztes durch! Hören Sie keinesfalls vorher auf, auch wenn Sie keine Lebenszeichen bemerken. Eine Atemspende hingegen wird nur dann empfohlen, wenn Sie sich damit sehr sicher sind. Wichtiger ist die Herzdruckmassage. Im Blut ist meist noch genügend Sauerstoff, um die Organe zu versorgen, bis Rettungssanitäter eingetroffen sind.
  • Ist der Betroffene bei Bewusstsein, lagern Sie ihn bequem mit erhöhtem Oberkörper, um das geschwächte Herz zu entlasten.
  • Lockern Sie beengende Kleidung und vermeiden Sie Unruhe, Aufregung und Anstrengung. Wenn Sie selbst ruhig und besonnen bleiben, können Sie auch den Infarktpatienten besser beruhigen.
  • Fahren Sie den Betroffenen nicht selbst zur Klinik und lassen Sie ihn auf keinen Fall laufen!

Letzte Änderung: 01.11.2021