Viele robuste Naturen halten Wetterfühlige für Hypochonder. Doch dass Wetterfühligkeit keine Einbildung ist, zeigen sogar Statistiken der Kriminal- und Verkehrspolizei. So treibt schwüle Hitze die Unfallraten bis zu 20 Prozent in die Höhe. Der Grund dafür: Die Konzentration der Verkehrsteilnehmer nimmt bei drückender Wetterlage ab.
Aber woher kommt diese Sensibilität für das Klima? Von Wetterfühligkeit ist dann die Rede, wenn bestimmte Wetterlagen das körperliche und seelische Befinden beeinflussen. Dabei stresst meist nicht das Wetter an sich: Es sind die Umschwünge, die Wetterfühligen zu schaffen machen. Vor allem bei einem Wechsel von warm auf kalt kommt es zu Beschwerden.
Eins der häufigsten Symptome, die Betroffene beschreiben, sind Kopfschmerzen. Auf dem zweiten Platz steht Abgeschlagenheit, gefolgt von Schlafstörungen. Besonders große Probleme mit dem Wetter haben Menschen mit chronischen Krankheiten. Vor allem Rheuma-Patienten klagen über vermehrte Schmerzen bei Wetteränderungen.
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Dennoch: Um eine Krankheit handelt es sich bei der Meteoropathie, so der medizinische Begriff des Problems, nicht. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ganz bestimmte Personengruppen besonders häufig unter Wetterfühligkeit leiden: Meist sind es Menschen, die wenig Sport treiben, selten an der frischen Luft sind und sich ungesund ernähren. Stress zählt ebenfalls zu den Risikofaktoren.
Um langfristig Wetterfühligkeit zu verhindern, ist also eine gesunde Lebensweise wichtig:
Wäre die Erde ein Patient, läge er auf der Intensivstation – und zwar mit Multi-Organversagen. Das sagt Eckart von Hirschhausen über die Klimakrise. Aber wir müssen nicht „nur“ das Klima retten, sondern uns. Denn die Klimakrise hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Welche das sind und was wir dagegen tun können, das klärt Doc Caro mit Dr. Eckart von Hirschhausen in dieser Folge von „Auf Herz & Ohren“.
Letzte Änderung: 04.10.2023
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