Darf ich als Allergiker Sport treiben, wenn die Pollen fliegen? Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Training in der Pollenzeit für Sie zusammengefasst.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn Sie trotz der Medikamente stark unter Atemnot leiden oder jede Minute Ihre Nase putzen müssen, sollten Sie in der Pollenhochsaison besser nicht draußen trainieren. Als Alternative bietet sich das Training im Fitnessstudio, in einer Sporthalle oder im Schwimmbecken an. Allerdings sollten Sie bei gechlortem Wasser aufpassen, da es die Schleimhäute reizen kann. Wenn Sie nicht unter heftigen Symptomen leiden, können Sie durchaus im Freien trainieren.
Nicht unbedingt. Solange Sie keine massiven Probleme wie etwa Atemnot haben, können Sie wie üblich trainieren. Allerdings sollten Sie als Allergiker nie an Ihre Belastungsgrenze gehen und immer wieder in Ihren Körper hineinhorchen. Zudem ist es ratsam, dass Sie vor dem Training ein etwas längeres Aufwärmprogramm als üblich absolvieren: So vermeiden Sie eine Verengung der Atemwege.
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Wenn Sie trotz Ihrer Allergie Sport treiben wollen, ist es wichtig, dass Sie die vom Arzt verordneten Medikamente regelmäßig und vorbeugend einnehmen. Dabei sollten Sie nie eigenmächtig die empfohlene Dosis erhöhen. Zudem müssen Sie als Allergiker den richtigen Zeitpunkt für die Einnahme beachten. Da manche Medikamente die allergische Reaktion lediglich zwölf Stunden lang unterdrücken, kann der schützende Effekt der morgendlichen Tablette beim abendlichen Training schon wieder verpufft sein. Dann ist es gegebenenfalls besser, das Medikament etwa eine Stunde vor dem Training erneut einzunehmen. Im Zweifel fragen Sie immer den behandelnden Arzt.
Sobald Sie als Allergiker das Gefühl haben, dass es Ihnen schlechter geht, sollten Sie nicht weitertrainieren. Aber auch bei einem unangenehmen Druck im Kopf, Niesattacken oder anhaltendem Husten sollten Sie das Training stoppen und Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten. Denn: Gefährlich wird es, wenn es zur Atemnot kommt: Die Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff kann zur Hyperventilation und sogar zu einer Ohnmacht führen.
Letzte Änderung: 12.03.2020
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