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Diese Woche: Was sind Hitzepickel?

Die Expertin zum Thema
Wibke Fishman
Examinierte Krankenschwester und Fachkrankenschwester für Psychiatrie
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Hitzepickel werden medizinisch als „Miliaria“ bezeichnet. Im Volksmund kennt man sie auch als „Hitzeblattern“, „Schwitzbläschen“ oder „Schweißfrieseln“. Es handelt sich hierbei um juckende, pustelartige Hautveränderungen. Sie können hautfarben oder gerötet und mit Flüssigkeit gefüllt sein. Die Pickelchen treten meistens im Bereich des Rumpfes auf, wobei Dekolleté und Achselhöhlen besonders häufig betroffen sind. Hitzepickel entstehen nicht nur bei besonders warmen Außentemperaturen, sondern auch dann, wenn es aus anderen Gründen zu großer Schweißproduktion des Körpers kommt, wie etwa beim Sport. Bei Babys und Kleinkindern ist oft der Windelbereich von Hitzepickeln betroffen.
Hitzepickel-Formen
Es gibt unterschiedliche Formen von Hitzepickeln. „Miliaria cristalina“ sehen klar aus und sind mit Wasser gefüllt. Sie haben etwa die Größe eines Stecknadelkopfes. Diese Form gilt nicht als entzündlich. Die entzündlichen Hitzepickel werden „Miliaria rubra“ genannt. Sie sind deutlich gerötet. Die Entzündung wird durch Bakterien hervorgerufen, die sich in feuchtwarmer Umgebung besonders wohlfühlen. Aber auch durch Kratzen der betroffenen Hautareale kann es aufgrund von Mikroverletzungen zu bakteriellen Infektionen kommen.

Kleine Neurodermitiker
Hilfe für Kinder und ihre Familien.
Kampf gegen Miliaria
Um Hitzepickel zu vermeiden, sollte man dafür sorgen, dass es unter der Kleidung nicht zu Hitzestaus kommt. Hier helfen atmungsaktive Materialien. Sind die Pusteln erst mal da, können juckreizstillende Gels lindernd wirken. Wichtig ist, sich nicht zu kratzen, denn dadurch können großflächigere Entzündungen entstehen. Je nach Ausmaß der Beschwerden kann ein Arzt darüber hinaus weitere Medikamente empfehlen.
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Letzte Änderung: 24.07.2016
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