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Thrombose – wenn das Blut nicht mehr fließen kann

ArtikelLesezeit: 1:00 min.
Eine junge Frau liegt auf dem Bett und streicht über ihr nach oben gestrecktes Bein.

Bildnachweis: © wdv / Jan Lauer

Geschwollene Fußknöchel, schmerzende Waden, Druck- oder Hitzegefühl – das können Hinweise auf eine Thrombose sein. Jetzt heißt es handeln, denn eine verstopfte Ader kann gefährliche Folgen haben.

Expertenbild

Die Expertin zum Thema

Dr. Petra Siemes

Fachärztin für Innere Medizin
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Was ist eine Thrombose?

Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß. „Eigentlich ist es eine nützliche Funktion, dass unser Blut gerinnen kann. Schneidet man sich zum Beispiel in den Finger, verklumpt das Blut sofort und bildet einen Schorf. Die Blutung stoppt“, erklärt Dr. Petra Siemes, Ärztin im ServiceCenter Clarimedis.

„Gerinnt das Blut allerdings in einem Blutgefäß, wie etwa einer Vene, ist das ein Hindernis für den Blutfluss.“ In der Fachsprache wird solch ein Gerinnsel Thrombus genannt. Dieser ist manchmal nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch lebensbedrohliche Folgen haben.

Theoretisch kann in jeder Ader des Körpers eine Thrombose vorkommen. Vergleichsweise häufig trifft es aber die Venen in den Beinen. Besonders gefährlich ist ein Gerinnsel in den tiefen Bein- oder Beckenvenen – die sogenannte Tiefe Beinvenenthrombose oder Phlebothrombose.

Frau mit Headset am Computer.

AOK-Clarimedis

Medizinische Hilfe am Telefon.

„Löst sich das Gerinnsel, gelangt es mit dem Blutstrom in die immer schmaler werdenden Äderchen der Lunge. Dort bleibt es schließlich stecken. Dadurch blockiert oder erschwert es die Blutversorgung der Lunge“, so Dr. Siemes. Das bezeichnet man als Lungenembolie. Nach Herzinfarkt und Schlaganfall ist sie die dritthäufigste zum Tode führende Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Auf den folgenden Seiten erklären wir Ihnen die Ursachen und Symptome einer Thrombose sowie welche Behandlungs- und Vorbeugemöglichkeiten Sie haben. Lesen Sie außerdem, in welchem Zusammenhang Thrombose und eine COVID-19-Infektion stehen.

Letzte Änderung: 28.08.2020