Wer kennt sie nicht, die scharfe Knolle Ingwer? Ob frisch oder getrocknet, zum Würzen in der Küche oder als Heilkraut bei Magen-Darm-Beschwerden und Erkältungskrankheiten – Ingwer ist vielseitig einsetzbar. Was die Wurzel alles kann und wer besser die Finger von ihr lassen sollte, erfahren Sie in diesem Teil des vigo-Online-Heilpflanzen-Lexikons.
Fast jeder hat Ingwer (Zingiber officinale) schon einmal probiert. Frisch in Scheiben geschnitten, fein geraspelt oder bereits verarbeitet als Tablette oder Tee ist er eine wahre Allzweckwaffe. Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften nachgesagt. Eingesetzt wird die Heilpflanze vor allem bei Erkältungen, Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, (Reise-)Übelkeit und Rheuma.
Doch Ingwer ist nicht nur in der Medizin gefragt, auch in der Küche kommt die Knolle häufig zum Einsatz: vor allem als Zutat in asiatischen Gerichten sowie in Getränken wie Ingwer-Tee und Limonaden.
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Der Geruch des Ingwers ist aromatisch, der Geschmack scharf und würzig. Denn wesentliche Bestandteile der Wurzel sind neben ätherischen Ölen auch Scharfstoffe, sogenannte Gingerole und Shogaole.
Ingwer wächst in den Tropen und Subtropen. Er wird hauptsächlich in Indien, Indonesien, Vietnam, China, Australien, Nigeria sowie in Südamerika angebaut. Die ausdauernde krautige Pflanze, die einen halben bis anderthalb Meter groß wird, hat dicke Stängel und lange Laubblätter, die ihr ein schilfartiges Aussehen verleihen. Hauptspross ist das unterirdisch wachsende und verzweigte Rhizom, aus dem die Pflanze sprießt und das als Gewürz und Heilmittel verwendet wird.
Doch nicht jeder sollte unbesorgt zum Ingwer greifen: Neben Schwangeren, bei denen größere Mengen der Pflanze vorzeitige Wehen auslösen können, sollten Personen mit einem empfindlichen Magen auf die scharfe Wurzel verzichten. Der Grund: Der Verzehr von Ingwer fördert die Produktion von Magensäure. Auch Menschen mit Gallensteinen tut Ingwer nicht gut.
Letzte Änderung: 10.12.2019
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