Jeder Mensch lernt auf seine eigene Art und Weise: Die einen können sich Dinge am besten merken, wenn sie sie lesen, die anderen, wenn sie sie aufschreiben oder einem Vortragenden zuhören. Man unterscheidet vier klassische Lerntypen. In Anlehnung an die Sinnesorgane, die beim Lernen beteiligt sind, spricht man von auditiven, visuellen, kommunikativen und motorischen Lerntypen. Aber auch Überschneidungen sind möglich.
Dieser Lerntyp behält am besten, wenn er den Lernstoff hört. Viele lesen sich deshalb Texte laut vor oder führen sogar Selbstgespräche, um sich Inhalte besser merken zu können. Der auditive Lerntyp kann anderen Menschen gut zuhören und Gehörtes leicht wiedergeben. Im Auswendiglernen von Gedichten etwa ist er unschlagbar.
Auditive Lerntypen fühlen sich beim Lernen aber auch schnell durch Umgebungsgeräusche gestört und mögen meist keine Musik im Hintergrund. Als Lernhilfen für diesen Typ eignen sich Lernkassetten, Gespräche, Vorträge sowie eine ruhige Umgebung.
Dieser Typ nimmt ausgeprägt visuell, also über die Augen wahr. Er lernt am besten, indem er Informationen liest oder Handlungsabläufe beobachtet. Er schaut sich gerne Bilder, Illustrationen oder Grafiken an, um Sachverhalte zu verstehen. Der visuelle Typ braucht eine schöne Lernumgebung und arbeitet gerne mit schriftlichen Unterlagen. Bei Vorträgen schreibt er viel mit.
Visuelle Lerntypen sollten von ihrem Lernstoff Skizzen anfertigen und mit Notizzetteln, Karteikarten oder farbigen Stiften arbeiten. Auch Videofilme oder Fernsehbeiträge zum Thema helfen ihnen beim Lernen.
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Der kommunikative Lerntyp merkt sich Inhalte am besten, wenn er sich über sie unterhalten kann. Er möchte Sachverhalte mit anderen Menschen besprechen und ausführlich diskutieren. Erst im Dialog ergeben sich für ihn Zusammenhänge und Bedeutungen. Nur durch die sprachliche Auseinandersetzung versteht und behält der kommunikative Lerntyp den Lernstoff.
Diese Typen können schlecht alleine lernen. Sie brauchen meistens jemanden, der ihrer Meinung widerspricht oder sie teilt. Die einzelnen Punkte des Stoffes merken sie sich später unter anderem anhand der in der Konversation angeführten Argumente.
Dieser Lerntyp benötigt Aktion, Bewegung und Handlung im Lernprozess. Er versteht bestimmte Abläufe am besten, wenn er sie selbst durchführt oder ihre Durchführung direkt beobachten kann. Man nennt dies auch „learning by doing“. Beim eher haptischen Lerntyp ist das Lernen durch Anfassen und Tasten besonders wichtig. Wenn er etwas im wahrsten Sinne des Worts „be-greifen“ kann – zum Beispiel ein anatomisches Modell –, fällt es ihm leichter, die Information aufzunehmen.
Beim Auswendiglernen komplizierter Sachverhalte läuft der haptisch-motorische Lerntyp gern im Zimmer auf und ab. Rollenspiele und Gruppenaktivitäten können ihm ebenfalls beim Lernen helfen.
Unsere Moderatoren Olli Briesch und Micha Imhof gehen in dieser Folge von „Morphium & Ingwer“ laufen. Allerdings nur gedanklich. Was vielen Sportmuffeln bekannt vorkommen könnte, hat hier jedoch System – denn es geht um das Thema Gehirnjogging. Wie man das Schaltzentrum unseres Körpers am besten trainiert, warum man Mandarin spätestens mit 30 lernen sollte und wie Micha über eine Hähnchenbrust stolpern konnte? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es nur in diesem Podcast.
Letzte Änderung: 20.10.2020
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