
Sie leiden unter Stress im Job? Das muss nicht so bleiben! Achtsamkeit bietet viele Ansätze, um den Stresspegel zu senken. Wir geben Tipps, wie Sie effektive Achtsamkeitsübungen zur Stressbewältigung in den Arbeitsalltag integrieren können.

Wer sich im Arbeitsalltag wohlfühlen und gute Leistungen erbringen möchte, muss mit Stress im Job umgehen können – und ihn vermeiden, wo es geht. Beides lässt sich mit Achtsamkeit erreichen. Der Ansatz basiert auf buddhistischen Praktiken wie der Achtsamkeitsmeditation. Damit die Übungen effektiv helfen können, ist es wichtig, dass man sie regelmäßig in seinen Alltag integriert. Je häufiger diese Übungen praktiziert werden, desto besser gelangen Sie ins Hier und Jetzt! Mit dem Blick eines nicht wertenden, neutralen Beobachters gewinnen Sie Abstand zu Ihrem „Stress-Drama“ und haben schon den ersten Schritt zu einer erfolgreichen Stressbewältigung gemacht.
Achtsamkeit: Die richtigen Voraussetzungen schaffen
- Nehmen Sie sich Zeit für Achtsamkeit. Blocken Sie sich jeden Tag ein festes fünfminütiges Zeitfenster, das nur für Ihre Achtsamkeitsübungen da ist – ohne Wenn und Aber.
- Atmen Sie durch und spüren Sie in sich hinein. Stellen Sie sich die Frage: „Was brauche ich gerade, damit es mir besser geht?“
- Nehmen Sie Ihre momentane Situation an. Sagen Sie sich: „Es ist, wie es ist.“ Bleiben Sie ruhig, nehmen Sie die Situation an. Machen Sie sich bewusst, dass Ihre Emotionen nur ein Teil von Ihnen sind, Sie selbst sind viel mehr.

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5 Tipps zur Bewältigung von Stress im Job
- Konzentrieren Sie sich auf positive Dinge. Dabei kann ein Achtsamkeitstagebuch helfen, in das Sie jeden Abend den schönsten Moment des Tages schreiben.
- Setzen Sie Prioritäten. Überlegen Sie sich morgens bewusst, was auf jeden Fall erledigt werden muss und starten Sie damit.
- Lassen Sie sich helfen. Das klappt, indem Sie anderen vertrauen, offene Gespräche suchen, auch mal Aufgaben delegieren und Dinge einfach geschehen lassen.
- Grenzen Sie sich ab. Dazu gehört, auch mal Nein zu sagen und sich nicht ständig vom Urteil anderer Menschen beeinflussen zu lassen.
- Suchen Sie Kraftquellen. Was tut Ihnen gut? Sport, Malerei oder andere Hobbys? Achten Sie auf regelmäßige Bewegung, wenn Sie am Arbeitsplatz viel sitzen.
Achtsamkeitsübung
Ruheinseln schaffen: Wenn es im Job mal wieder stressig wird, schließen Sie für einen Moment die Augen und beamen Sie sich an Ihren Lieblingsort. Das können Sie entweder direkt an Ihrem Arbeitsplatz tun oder dafür kurz heraus gehen. Stellen Sie sich Ihren Lieblingsort nun ganz bewusst vor: Wie haben Sie sich das letzte Mal gefühlt, als Sie dort waren? Wie riecht es dort? Was hören Sie? Was nehmen Sie dort alles wahr? Atmen Sie nun mehrmals bewusst in Ihren Bauch ein und aus. Legen Sie dabei die rechte Hand auf Ihren Bauch und beobachten Sie, wie sich die Bauchdecke mit der Ein- und Ausatmung bewegt. Sagen Sie sich dann mit jeder Ausatmung: „Ich lasse los.“ Wiederholen Sie dies so lange, bis es Ihnen besser geht.
Diese Übung ist ein erster Einstieg, um Problemen achtsam zu begegnen und gelassener zu reagieren. Die Videos und Podcasts mit Angela Homfeldt liefern noch weitere Tipps, Meditationsanleitungen und interessante Einblicke in das Thema Achtsamkeit.
gib 8 – Meditation gegen Stress für zwischendurch – Videoplaylist
In dieser Playlist finden Sie neben einer Meditationen, die Sie jederzeit zwischendurch bei Stress ausüben können, auch zwei Meditationen, die beim Einschlafen helfen.
Ihnen hat das Video gefallen? Weitere Videos finden Sie im Youtube-Kanal der AOK Rheinland/Hamburg.
Interview mit dem Weltreisenden Stefan Hahn
Stefan Hahn ist in der ganzen Welt unterwegs gewesen, aber sein spannendster Trip war seine Reise zu sich selbst. Er erzählt Angela Homfeldt, welche Erkenntnisse er gewonnen hat und warum er sein Leben komplett geändert hat. Seine Botschaft lautet: Jeder muss seinen eigenen Weg finden – Achtsamkeit kann hierbei ein guter Begleiter sein.
Letzte Änderung: 25.10.2019
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