Der eine ist erst nach neun Stunden Schlaf wieder fit. Der andere fühlt sich bereits nach sechs Stunden völlig erholt. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Schlafbedürfnis entsprechend lange schlummern. Mit diesen Einschlaftipps sollte das kein Problem sein.
Nach einem kurzen Mittagsschläfchen von 15 bis 30 Minuten fühlt man sich wieder fit und leistungsfähig. Wenn Sie aber einen ausgiebigen Mittagsschlaf von einer Stunde und länger halten, macht Sie das schlapp und kann Ihren Nachtschlaf stören.
Wer tagsüber Sport getrieben hat, kann nachts besser schlafen. Aber nach der Anstrengung muss der Körper erst einmal herunterfahren – und das kann einige Stunden dauern. Aus diesem Grund sollten Sie sich nicht mehr am Abend auspowern.
Verzichten Sie möglichst ab dem Mittagessen auf Kaffee, Cola, schwarzen und grünen Tee. Das darin enthaltene Koffein hat eine stimulierende Wirkung, die bei empfindlichen Menschen bis zu 14 Stunden anhalten kann.
Drei Stunden vor dem Schlafen ist es nicht ratsam, größere Mengen zu essen und zu trinken. Das steigert die Magen- und Darmaktivität, der Schlaf wird unruhig und oberflächlich.
Trinken Sie in den drei Stunden, bevor Sie zu Bett gehen, keinen Alkohol mehr. Er beschleunigt zwar oft das Einschlafen, sorgt aber für Durchschlafprobleme.
Abends sollten Sie auf Zigaretten verzichten. Auch Nikotin wirkt stimulierend und stört den Schlaf. Und die durch Rauchen verursachten Lungenschäden beeinträchtigen ebenfalls die Nachtruhe.
Lassen Sie den Tag langsam ausklingen und verrichten Sie zwei Stunden vor dem Schlafengehen keine anstrengenden geistigen und körperlichen Tätigkeiten mehr. Oft hilft Tagebuch schreiben dabei, dass einem Sorgen oder Gedanken aus dem Kopf gehen.
Stress im Griff
Lernen Sie, Ihren Stress zu verringern.
Regelmäßigkeit stimmt den Körper aufs Schlafen ein. Versuchen Sie, etwa zwanzig Minuten lang vor dem Zubettgehen immer eine bestimmte Musik zu hören, den gleichen kurzen Spaziergang zu machen oder zumindest immer in derselben Reihenfolge die Haustür abzuschließen, Zähne zu putzen und das Licht auszuschalten.
Wer sich in seinem Schlafzimmer richtig wohl fühlt, schläft besser. Achten Sie auf eine angenehme Temperatur (16 bis 18 Grad Celsius) und darauf, dass es dunkel und ruhig ist.
Wenn Sie nicht einschlafen können, stehen Sie auf und gehen in einen anderen Raum. Tun Sie etwas Langweiliges und gehen Sie erst wieder ins Bett, wenn Sie sich schläfrig fühlen. Stehen Sie morgens aber trotzdem zur gleichen Zeit auf, möglichst auch am Wochenende und im Urlaub!
Wenn Sie nachts wach werden, sollten Sie möglichst nicht auf die Uhr sehen. Dieser Blick löst meist Gedanken und Unruhe aus, man schläft nicht so schnell wieder ein. Auch das Licht bleibt besser aus. Denn Helligkeit wirkt als Wachmacher und bringt die innere Uhr aus dem Takt.
Nächtliche Nascherei ist keine gute Idee. Der Körper gewöhnt sich daran und bald weckt das Verlangen nach etwas Süßem Sie regelmäßig.
Das Bett ist zum Schlafen da – und nicht zum Fernsehen, Essen, Lesen, Grübeln, Streiten oder Telefonieren. All dies bringt das Bett gedanklich mit aktiven Tätigkeiten zusammen und behindert den Schlaf.
Letzte Änderung: 18.11.2013
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