Entspannungstechniken aus Fernost verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz: Es geht nicht nur um die rein körperliche Entspannung, sondern auch um geistige Klarheit und eine gesunde, positive Lebenseinstellung. Das „Geheimnis“ ist die Verbindung von Körper und Geist. Wir stellen die beliebtesten Methoden vor. Viele von ihnen werden in Präsenzkursen unterrichtet, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Sie können die Übungen aber auch mithilfe von Online-Kursen machen.
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Ursprünglich ist Yoga eine indische Philosophie. Beim hierzulande beliebten Hatha-Yoga werden die Übungen langsam ausgeführt, weshalb dieser Yoga-Stil gut geeignet ist für Anfänger. Es kombiniert gymnastische Übungen (Asanas) mit Atemübungen (Pranayama) und Meditation. Bei entsprechender Übung werden nicht nur die Muskeln gestärkt, sondern auch die Haltung verbessert und Entspannung erreicht. Sportlicher wird es beim Vinyasa und Ashtanga Yoga. Weitere beliebte Yoga-Stile sind Kundalini Yoga, Yin Yoga oder Hot Yoga. Mehr über Yoga erfahren Sie hier.
Tai Chi war ursprünglich eine Kampfkunst. Heute wird das „Chinesische Schattenboxen“ überwiegend zur Entspannung und Meditation praktiziert. Mit langsamen, fließenden Bewegungen sollen die Haltung verbessert, Gelenke gelockert und der Körper entspannt werden. Aufgrund der sanft fließenden Bewegungsabläufe ist es auch für ältere Menschen gut geeignet.
Qigong – auch Chigong genannt – ist ein ganzheitliches, chinesisches Meditations- und Bewegungstraining. Ähnlich wie beim Yoga werden Atem-, Bewegungs- und Konzentrationsübungen kombiniert. Ziel ist jeweils eine Harmonisierung des sogenannten Qi, also der Körperenergie. Es gibt viele verschiedene Qigong-Formen. Am bekanntesten ist die „Stehende Säule“, bei der im Stand langsame Bewegungen ausgeführt werden.
Zen ist ein meditativer Ansatz aus Japan, der durch Einfachheit und Klarheit überzeugt. Im Fokus steht das Im-Moment-Sein, erzeugt durch die Konzentration auf die Atmung. Dabei kommen die Gedanken zur Ruhe. Es wird in der Regel in der Gruppe praktiziert. Zen ist gleichzeitig ein Lebensmodell, das für eine minimalistische und achtsame Lebensweise steht.
Wörtlich übersetzt bedeutet Ayurveda „Wissen vom Leben“. Ayurveda ist eine traditionelle indische Heillehre. Sie betrachtet den Menschen ganzheitlich, im Rahmen eines empirischen, medizinischen Behandlungssystems zur Förderung der Gesundheit, aufbauend auf Ernährung, Kräutermedizin, Massagen und Lebensstilberatung. Mehr über Ayurveda erfahren Sie hier.
„Lebe Balance“
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Bei Shiatsu handelt es sich um eine manuelle Therapieform, die Massagetechniken aus Japan einsetzt. Im Mittelpunkt steht der Energiefluss des Körpers. Shiatsu bedeutet so viel wie Fingerdruck. Mit den Fingerkuppen oder den Handflächen werden die Energiebahnen (die sogenannten Meridiane) behandelt. Man spricht deshalb auch von Druckpunktmassage. Manche Shiatsu-Praktiker setzen zusätzlich ihre Ellenbogen, Unterarme oder Knie ein. Shiatsu kann zur Linderung und Heilung vielseitiger Beschwerden beitragen und das körperliche und seelische Wohlbefinden fördern.
Die Thai-Massage, auch Yoga-Massage genannt, vereint Bewegungselemente aus dem Yoga, Akupressur und Meditation. Ihre Wurzeln liegen in der ayurvedischen Tradition. Massiert wird auf einer Matte, ohne Öl und bekleidet. Der Masseur bearbeitet die Energiepunkte durch Druck, wobei er sein gesamtes Körpergewicht einsetzt. Eine Streicheleinheit ist diese Massage daher nicht. Durch den meditativen Charakter kann aber durchaus ein Zustand der tiefen Entspannung erzielt werden.
Die Achtsamkeitslehre hat einen buddhistischen Ursprung. Im Mittelpunkt steht die Konzentration auf das Hier und Jetzt. Atemübungen helfen dabei, sich auf die Gegenwart zu fokussieren und Stress zu bewältigen. Ziel ist es, den eigenen Gefühlen und Gedanken möglichst wertfrei zu begegnen. Das fördert die innere Balance. Mehr dazu hier.
Letzte Änderung: 24.01.2025
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