Asiatische Bewegungs- und Entspannungstechniken sind nach wie vor sehr beliebt. Von Ayurveda bis Yoga: die Bandbreite der verschiedenen Methoden ist groß. Wir stellen Ihnen die einzelnen Techniken vor.
Wörtlich übersetzt bedeutet Ayurveda „Wissen vom Leben“. Ayurveda ist eine traditionelle indische Heillehre. Sie betrachtet den Menschen ganzheitlich: Körper und Seele bilden zusammen mit den Charaktereigenschaften eine Einheit. Grundlage der Heilmethode ist eine gesundheitsbewusste Lebensweise, die auf einer Kombination aus ausgewogener Ernährung, körperlicher und geistiger Betätigung sowie Entspannung beruht. Mehr über Ayurveda erfahren Sie hier.
Qigong – auch Chigong genannt – ist ein ganzheitliches, chinesisches Meditations- und Bewegungstraining. Ähnlich wie beim Yoga werden Atem-, Bewegungs- und Konzentrationsübungen kombiniert. Ziel ist jeweils eine Harmonisierung des sogenannten Qi, also der Körperenergie. Es gibt viele verschiedene Qigong-Formen. Am bekanntesten ist die „Stehende Säule“, bei der im Stand langsame Bewegungen ausgeführt werden.
Reiki stammt aus Japan und bedeutet wörtlich so viel wie universelle Lebensenergie. Diese soll aktiviert werden, indem durch Handauflegen die Blockaden in den menschlichen Energiekanälen gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden. Wissenschaftlich bewiesen ist die Wirkung von Reiki allerdings nicht.
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Bei Shiatsu handelt es sich um eine Massagetechnik aus Japan. Ähnlich wie beim Reiki steht der Energiefluss des Körpers im Mittelpunkt. Shiatsu bedeutet so viel wie Fingerdruck. Mit den Fingerkuppen oder den Handflächen werden die Energiebahnen (die sogenannten Meridiane) behandelt. Man spricht deshalb auch von Druckpunktmassage. Manche Shiatsu-Praktiker setzen zusätzlich ihre Ellenbogen, Unterarme oder Knie ein.
Tai-Chi ist ursprünglich eine Kampfkunst und wird auch als „Chinesisches Schattenboxen“ bezeichnet. Heute wird es überwiegend zur Entspannung und Meditation praktiziert. Mit langsamen, fließenden Bewegungen sollen die Haltung verbessert, Gelenke gelockert und der Körper entspannt werden.
Die Thai-Massage, auch Yoga-Massage genannt, vereint Bewegungselemente aus dem Yoga, Akupressur und Meditation. Ihre Wurzeln liegen in der ayurvedischen Tradition. Massiert wird auf einer Matte, ohne Öl und bekleidet. Der Masseur bearbeitet die Energiepunkte durch Druck, wobei er sein gesamtes Körpergewicht einsetzt. Eine Streicheleinheit ist diese Massage daher nicht. Durch den meditativen Charakter kann aber durchaus ein Zustand der tiefen Entspannung erzielt werden.
Ursprünglich ist Yoga eine indische Philosophie. Das hierzulande überwiegend praktizierte Hatha-Yoga ist körperbetont. Es kombiniert gymnastische Übungen (Asanas) mit Atemübungen (Pranayama) und Konzentrationstechniken. Bei entsprechender Übung werden nicht nur die Muskeln gestärkt, sondern auch die Haltung verbessert und Entspannung erreicht. Mehr über Yoga erfahren Sie hier.
Letzte Änderung: 23.09.2021
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