
Gebärmutterhalskrebs verursacht im Anfangsstadium kaum Symptome. Umso wichtiger ist die Vorsorge, denn wird der Krebs früh erkannt und behandelt, gibt es gute Heilungschancen.

Jedes Jahr erkranken rund 4600 Frauen in Deutschland an Gebärmutterhalskrebs. Die meisten Diagnosen werden bei Frauen im Alter zwischen 35 und 38 Jahren gestellt. Und auch zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr steigen die Erkrankungszahlen wieder an.
Im Vergleich mit anderen Krebsarten tritt das Zervixkarzinom, so lautet der Fachbegriff für den Gebärmutterhalskrebs, jedoch eher selten auf – an Brustkrebs erkranken jährlich etwa 69.000 Frauen in Deutschland.

Erkennen und heilen
Krebsfrüherkennung ist wichtig!
Das war nicht immer so: Noch bis Anfang der Siebziger Jahre war Gebärmutterhalskrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Seit Einführung der gesetzlichen Untersuchungen zur Früherkennung jedoch sind die Erkrankungszahlen und die Sterblichkeitsrate bei Gebärmutterhalskrebs um etwa 70 Prozent gesunken. Eine gute Nachricht für alle Frauen und Mädchen: Durch die Früherkennungsuntersuchungen können Sie viel tun, um eine Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs zu verhindern.
Gehen Sie zur Vorsorge
Die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs können Frauen ab 20 Jahren in Anspruch nehmen. Bis zum Alter von 34 Jahren können Sie jährlich einen Pap-Abstrich auf Zellveränderungen machen lassen. Ab dem Alter von 35 Jahren können Sie alle drei Jahre eine Kombinationsuntersuchung aus Pap-Test und HPV-Test (Test auf Humane Papillomaviren) wahrnehmen.
Der HPV-Test ist deshalb sinnvoll, da die Papillomaviren eine Ursache für Gebärmutterhalskrebs sein können. Daneben können weitere Infektionen im Genitalbereich zur Krebsentstehung zusätzlich beitragen. Nehmen Sie daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Frauenarzt wahr, vor allem auch dann, wenn Sie Beschwerden haben.
Letzte Änderung: 16.03.2020
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