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Sushi – die gesunden Reishäppchen

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Schieferplatten mit verschiedenen Sushi-Sorten.

Bildnachweis: © stock.adobe.com / Grafvision

Lange galt Sushi als exotische Delikatesse, doch längst sind die kleinen Reishäppchen in fast jedem Supermarkt angeboten. Ob als Vorspeise für ein edles Buffet oder als leichte Mittagsmahlzeit: Die bunten Reisstücke sind sowohl optisch als auch geschmacklich ein Genuss. Und nicht nur das: Die asiatischen Rollen gelten als ausgesprochen gesund.

Von der Konservierungsmethode zur Delikatesse

Ursprünglich war Sushi keine japanische Delikatesse, sondern eine chinesische Konservierungsmethode für Fisch. Der rohe, gesäuberte Fisch wurde in gekochtem Reis eingelegt und fermentiert, das heißt, jeglichen Sauerstoffs beraubt. Auf diese Weise war er bis zu einem Jahr haltbar.

Die heute bei uns verbreiteten Sushi-Varianten sind oft in Nori, also Seetang, eingerollt und es gibt auch andere Varianten als die mit rohem Fisch, zum Beispiel Reis mit Garnelen, Lachs, Ei, Gurke, Avocado oder anderem Gemüse. In der Regel verwenden Sushi-Köche einen speziellen, gut klebenden Rundkornreis, der mit einer charakteristischen Würzmischung aus Reisessig, Zucker und Salz versetzt ist.

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Fettarm und reich an Jod

Doch Sushi-Liebhaber schätzen die Reishäppchen nicht nur wegen ihres leckeren Geschmacks. Die kleinen Rollen sind auch aus gesundheitlicher Sicht sehr zu empfehlen. Da Sushi fast ausschließlich aus Reis, Fisch, Meeresfrüchten und Gemüse besteht, ist das Gericht sehr fettarm und daher für Figurbewusste besonders gut geeignet.

Der enthaltene Fisch liefert hochwertiges Eiweiß sowie Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf Herz- und Hirngefäße auswirken. Durch die Meeresfrüchte und vor allem den Seetang hat Sushi darüber hinaus einen hohen Gehalt an Jod. Der Mineralstoff ist wichtig für eine reibungslose Funktion der Schilddrüse. Zu viel Jod kann allerdings auch schaden. Menschen mit einer Schilddrüsen-Erkrankung sollten ihren Jodbedarf mit einem Arzt klären, bevor sie sich ins Sushi-Vergnügen stürzen.

Wichtige Tipps

Bei rohem Fisch besteht das Risiko eines Parasitenbefalls. Achten Sie deshalb auf die richtige Hygiene und halten Sie die Kühlkette ein. Für Schwangere, Stillende, Kleinkinder sowie Personen mit schwachem Immunsystem wird Sushi-Verzehr nicht empfohlen.

Letzte Änderung: 20.04.2017