Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Examinierte Gesundheits- und Krankenschwester und Fachkrankenschwester für Psychiatrie
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Teebaumöl soll gegen Akne, Fuß- und Nagelpilz, Herpes, Warzen und Schuppen helfen. Damit es eine heilende Wirkung erzielt, sollten Sie bei der Anwendung ein paar Dinge beachten.
Teebaumöl wird aus den Zweigen und Blättern des australischen Teebaums gewonnen. Es hat eine klare bis blassgelbe Farbe und riecht frisch bis würzig. In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Teebaumöl antiseptische, fungizide, bakterizide und antivirale Eigenschaften hat. Es kann also gegen Krankheitserreger und Pilzinfektionen wirken.
In Deutschland ist Teebaumöl aktuell nicht als Arzneimittel zugelassen und unterliegt damit auch keinen strengen Vorschriften. Hochwertiges Teebaumöl erkennen Sie an mindestens 38 Prozent Terpinen-4-ol und nicht mehr als drei Prozent Cineol. Am besten bewahren Sie es vor Licht geschützt auf und benutzen ein angefangenes Fläschchen nicht länger als sechs Monate. Bei ranzigem Geruch entsorgen.
Mögliche Einsatzgebiete von Teebaumöl sind zum Beispiel:
Wenn Sie Teebaumöl anwenden möchten, sprechen Sie am besten vorab mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder lassen Sie sich in der Apotheke zur genauen Dosierung beraten.
Grundsätzlich gilt: Testen Sie Teebaumöl vor der Anwendung, indem Sie ein paar Tropfen in die Armbeuge geben. Wenn sich nach 24 Stunden keine Rötung, kein Ausschlag oder Juckreiz zeigt, können Sie davon ausgehen, dass Sie es gut vertragen. Bei oraler Einnahme kann es in schlimmen Fällen zu Übelkeit, Erbrechen oder sogar Bewusstseinsstörungen und Lungenentzündung kommen. Zu empfehlen ist daher die rein äußerliche Anwendung von verdünntem Teebaumöl. Von der Anwendung bei Kindern unter zwölf Jahren ist abzuraten.
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Medizinische Hilfe am Telefon.
Wenn Sie Teebaumöl anwenden möchten, sprechen Sie am besten vorab mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder lassen Sie sich in der Apotheke zur genauen Dosierung beraten.
Grundsätzlich gilt: Testen Sie Teebaumöl vor der Anwendung, indem Sie ein paar Tropfen in die Armbeuge geben. Wenn sich nach 24 Stunden keine Rötung, kein Ausschlag oder Juckreiz zeigt, können Sie davon ausgehen, dass Sie es gut vertragen. Bei oraler Einnahme kann es in schlimmen Fällen zu Übelkeit, Erbrechen oder sogar Bewusstseinsstörungen und Lungenentzündung kommen. Zu empfehlen ist daher die rein äußerliche Anwendung von verdünntem Teebaumöl. Von der Anwendung bei Kindern unter zwölf Jahren ist abzuraten.
Vor der Anwendung bei Kindern vom Babyalter bis zu drei Jahren wird sogar dringend gewarnt. Es kann dadurch zu lebensbedrohlichen Verkrampfungen der Atemwege inklusive des Kehlkopfs kommen, die mitunter zu Atemstillstand führen. Außerdem kann es zu Reizungen der Haut und Schleimhäute, zu Atembeschwerden, Krampfanfällen und Bewegungsstörungen kommen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung weist darauf hin, dass selbst kleine Spuren von Teebaumöl und anderen ätherischen Ölen wie Pfefferminz, Eukalyptus, Thymian oder Kampfer große Gefahren für dieses Lebensalter bedeuten. Sollten Kinder damit in Berührung kommen, zum Beispiel durch Kontakt mit Duftölen für Raumduftlampen oder Kosmetikprodukte, wenden Sie sich umgehend an die Giftnotrufzentralen der Länder:
Für NRW: Informationszentrale gegen Vergiftungen im Universitätsklinikum Bonn, Notruf: 0228 19 240
Für Hamburg: Giftinformationszentrum-Nord in Göttingen, Notruf: 0551 19240
Bundesweit: Giftnotruf der Charité 030 19240
Hier finden Sie eine Übersicht der bundesweiten Giftnotrufzentralen.
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Letzte Änderung: 20.08.2024
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