Welche Rolle spielen soziale Kontakte für unsere ganzheitliche Gesundheit? Der Diplom Sportwissenschaftler und Life Coach Felix Klemme sagt: „Sie spielen die entscheidende Rolle.“ #Durchstarter-Tipps für Beziehungen – und was sie mit unseren Gefühlen und unserem Körper machen.
Life Coach und Diplom Sportwissenschaftler
Menschen sind soziale Wesen. Der Grund liegt in unserer Vergangenheit: Die Sippe sicherte früher das Überleben. Auch wenn es heute nicht mehr um Leben und Tod geht, ist es dennoch nicht gesund, alleine zu sein. Es gibt den Spruch: „Geteiltes Leid, ist halbes Leid“. Wer alleine ist, ist auch mit seinem Kummer, Sorgen und Problemen alleine. Das bedeutet mehr Stress – und Stress blockiert zum Beispiel das Immunsystem und ist schlecht fürs Herz-Kreislauf-System.
„Think positive!“ Leicht gesagt, lohnt sich aber. Denn Menschen, die eine positive Lebenseinstellung haben, sich selbst mögen und mit sich im Reinen sind, sind zufrieden. Und das strahlen sie auch aus. Felix Klemme sagt: „Du erkennst Menschen, die positiv sind, und genau das ist etwas, was eine gewisse Anziehungskraft hat.“ Positive Menschen bestärken einander – sie machen sich sozusagen auch gegenseitig glücklich. Das bedeutet unterm Strich: mehr Glückshormone für alle.
Der Weg zu einem gesunden Leben, einem erfüllenden Job und einer glücklichen Partnerschaft ist manchmal viel einfacher als gedacht. Wir verraten, wie es geht – ab Herbst in den neuen #Durchstarter-Workshops.
Likes auf Facebook setzen Dopamin frei, das fühlt sich gut an, so Felix Klemme. Aber: Facebook und Co. geben uns nicht die Möglichkeit, uns mit den Menschen natürlich und real zu verbinden. „Ich kann ein Bild auf Facebook posten. Aber wenn ich es nur dort teile, kann ich nie die Reaktion meines Gegenübers wahrnehmen.“ Doch genau das ist es, was Momente des wirklichen Teilens ausmacht. „Soziale Netzwerke können uns das Gefühl geben, uns miteinander verbinden zu können. Aber unser eigentlicher und ursprünglicher Wunsch nach Verbindung, die auf menschlicher Nähe basiert, kann dadurch nicht erfüllt werden.“ Die Folge: Weniger Glückshormone als bei einem natürlichen Kontakt, bei dem man sich in die Augen schaut oder sich berührt.
Wenn wir berührt werden, wird der Reiz von Sensoren in der Haut ans Gehirn weitergeleitet. Das Gehirn schüttet dann das Kuschelhormon Oxytocin aus. Aber auch das Belohnungssystem wird beim Kuscheln aktiviert. Der Hormonmix beim Kuscheln baut Stress ab und mindert auch Ängste. Deshalb werden Babys still, wenn man sie auf den Arm nimmt. Körperkontakt und sich in den Arm nehmen – das gehört für Life-Coach Felix Klemme zu einer glücklichen Beziehung dazu.
Wie glücklich sind Sie in Ihren Beziehungen? Felix Klemme rät zu einem kleinen Test. Fragen Sie sich: Wie viel lache ich? Wie viel Leichtigkeit spüre ich? Fühle ich mich geborgen? Wie sehr fühle ich mich wahrgenommen? Kann ich mich wirklich offen und ehrlich mitteilen?
Letzte Änderung: 19.06.2017
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