Abonnieren Sie den vigo-Newsletter. Wir halten Sie zu allen interessanten Gesundheitsthemen auf dem Laufenden!

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Tipps zur Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Mann stellt einen Wecker aus

Bildnachweis: © istockphoto.com / Patrick Daxenbichler

Zweimal im Jahr stellen wir die Uhren um: im März eine Stunde nach vorne und im Oktober eine Stunde zurück. Egal ob im Frühjahr oder im Herbst – die Zeitumstellung bringt unseren Biorhythmus durcheinander. Das Ergebnis: Wir sind müde. Diese Tipps helfen Ihrem Körper, wieder in den Takt zu kommen.

Was hilft bei der Zeitumstellung im Frühjahr?

Auf Sommerzeit umgestellt wird immer am letzten Sonntag im März. Die Uhr wird dann um 2 Uhr nachts eine Stunde nach vorne gestellt. Das heißt: Wir werden eine Stunde früher aus dem Schlaf gerissen.

Diese Tipps helfen Ihnen bei der Umstellung auf die Sommerzeit:

Morgens sofort aufstehen

Der Wecker klingelt und Sie hauen auf den Snooze-Button. Und noch einmal. Und noch einmal. So gewöhnt sich Ihr Körper nicht an die neue Zeit. Deshalb: Fünf Minuten liegen bleiben ist erlaubt, aber nur bei Licht und bei Musik.

Entspannt einschlafen

Kommen Sie abends zur Ruhe und tun Sie etwas Entspannendes: Gehen Sie zum Beispiel spazieren, lesen Sie ein gutes Buch oder setzen Sie mal wieder Ihre Kopfhörer auf und hören eine ruhige Platte. Wenn Sie Stress und Hektik abschütteln, schlafen Sie besser und sind am nächsten Tag ausgeschlafener.

Vom Sonnenlicht geweckt

Je heller es morgens im Schlafzimmer ist, desto leichter kommen Sie aus den Federn. Denn der Körper reagiert auf das Licht. Wenn Sie die Sonne morgens als Wachmacher nutzen möchten, sollten Sie die Vorhänge nachts nicht zuziehen. Dann können die ersten Sonnenstrahlen bereits vor dem Klingeln des Weckers die Aufwach-Hormone im Körper aktivieren.

Bewegung und Ernährung

Aktivieren Sie Ihre Muskeln – zum Beispiel, indem Sie so oft wie möglich die Treppe statt den Aufzug nehmen und am Schreibtisch regelmäßig Ihre Sitzhaltung ändern. Ideal gegen  Frühjahrsmüdigkeit: Sport. Außerdem sollten Sie auf Ihre Ernährung achten: Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte sowie Obst und Gemüse liefern Power für den Tag.

Nickerchen verboten

Sie halten Mittagsschlaf? Besser nicht, denn wenn Sie nach der Zeitumstellung eine Woche lang auf das Nickerchen verzichten, kann sich der Körper viel besser an die neuen Aufwach- und Schlafenszeiten einstellen.

Zwei Menschen beim Nordic Walking auf einem Schotterweg, Ausschnitt Füße mit Wanderschuhen.

AOK-Kurse vor Ort

Kommen Sie in Bewegung!

Was hilft bei der Zeitumstellung im Herbst?

Die Winterzeit ist die eigentliche Normalzeit in Mitteleuropa. Die Uhr wird immer am letzten Sonntag im Oktober auf Winterzeit umgestellt – und um 3 Uhr nachts um eine Stunde zurückgestellt. Das bedeutet: Wir können eine ganze Stunde länger schlafen. Doch obwohl die Winterzeit dem natürlichen Rhythmus unseres Organismus entspricht, kämpfen wir zusätzlich zum generellen Lichtmangel mit der Umstellung.

Diese Tipps helfen Ihnen bei der Umstellung auf die Winterzeit:

So viel Licht wie möglich tanken!

Wer zu verstärkter Müdigkeit im Herbst neigt, braucht mehr Licht! Da „Tageslicht-Tanken“ nach der Zeitumstellung für viele Berufstätige nur noch morgens möglich ist, kann es hilfreich sein, mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren und die Mittagspause zumindest teilweise im Freien zu verbringen.

Trinken, trinken, trinken

Flüssigkeitsmangel ist der geheime Schlappmacher. Gerade im Herbst vergessen wir häufig zu trinken, da wir weniger schwitzen und körperlich weniger aktiv sind. Mindestens 1,5 Liter sollten Sie täglich trinken, um den Organismus in Schwung zu halten.

Abends in die Sauna

Mollig warm, gedämpftes Licht, niedriger Geräuschpegel: Dass Saunagänge die Melatoninproduktion anregen, erklärt sich fast von selbst. Wer es sich leisten kann, sollte in der Zeit der Umstellung ruhig ein paar Mal die Woche nach Feierabend in die Sauna gehen. Das macht abends schön müde, sorgt für einen ruhigen Schlaf und mehr Fitness am Morgen.

Heißhunger stillen – aber gesund

Zur Müdigkeit und schlechter Laune gesellt sich im Herbst oft noch richtig fieser Heißhunger. Um nicht immer gleich zur Schokolade zu greifen, sollten Sie jetzt Folgendes griffbereit haben: Bananen, frische Feigen, aber auch Passionsfrucht, Ananas und Tomaten wirken sich positiv auf den Serotoninspiegel im Blut aus und sind stimmungsaufhellend.

In Etappen umstellen

Kinder und alte Menschen bereitet man am besten auf die Zeitumstellung vor, indem man nicht von heute auf morgen den ganzen Tagesrhythmus auf den Kopf stellt, sondern schon einige Tage vorher mit der Anpassung beginnt: jeden Tag zehn Minuten später ins Bett und die Umstellung ist nach knapp einer Woche gemeistert. Ganz ohne Jetlag.


Letzte Änderung: 20.10.2022