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Kräuter sind ein Fest für die Sinne: Sie verschönern Ihren Garten oder Balkon, verströmen angenehmen Duft und verfeinern so manches Gericht.
Würzen Sie Ihr Essen mit frischen Kräutern aus dem eigenen Garten oder von Ihrem Balkon. Sie geben einer leckeren und gesunden Küche nicht nur den richtigen Pfiff, sondern sind garantiert auch frei von Schadstoffen. Kräuter anzupflanzen ist gar nicht schwer. vigo online verrät Ihnen, wie es geht.
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Basilikum ist würzig, aromatisch und aus der Mittelmeerküche nicht wegzudenken. Es schmeckt zu Tomaten, Nudelgerichten und verleiht der Pesto-Sauce ihren unverkennbaren Geschmack. Die feinen Blätter verlieren allerdings schnell ihr Aroma. Geben Sie sie deshalb erst kurz vor dem Servieren dazu.Wirkung: Basilikum ist wohltuend bei Blähungen und Völlegefühl.Anbau: Das Mittelmeerkraut mag es sonnig und verträgt keinen Frost. Pflanzen Sie Basilikum daher besser erst ab Mitte Mai nach draußen. Geerntet werden kann dann ab Juni.
Dill schmeckt süßlich, mild und leicht nach Fenchel. Das filigrane Blattwerk passt hervorragend zu Fisch, Salat, Kräutersoße und Ei. Wirkung: Dill wird nachgesagt, dass er den Appetit anregt und sein Verzehr wohltuend bei Verdauungsproblemen ist.Anbau: Die einjährige Pflanze ist schnell und einfach zu ziehen. Sie gedeiht nahezu überall. Die Samen werden ab April in den Garten gesät. Dill steht am liebsten an einem sonnigen oder halbschattigen Plätzchen.
Estragon hat einen extrem aromatischen, aber sehr angenehmen Geschmack. Er ist die ideale Ergänzung zu Salaten, Soßen, Mayonnaise, Fisch, Geflügel und Lamm. Vorsicht: Sparsam verwenden!Wirkung: Estragon wirkt verdauungsfördernd.Anbau: Der mehrjährige Estragon braucht einen sonnigen und gut bewässerten Standort im Garten. Aber auch in Töpfen gedeiht er gut. Neue Pflanzen gewinnt man am besten aus Stecklingen oder durch Wurzelteilung. Im Herbst müssen Sie zur Überwinterung die Spitzen zurückschneiden und die Pflanze vor Frost schützen.
Kresse hat einen scharfen Geschmack und ist reich an Vitamin C. Sie können die Kresse einfach dem Salat oder der Suppe zugeben, oder sie auf das Butterbrot streuen.Wirkung: Kresse enthält Senföle, denen eine antiseptische Wirkung nachgesagt wird.Anbau: Kresse ist sehr leicht zu züchten. Legen Sie einfach feuchte Watte in ein flaches Gefäß und streuen Sie die Samen darüber. Nach zwei bis drei Wochen können Sie ernten. Achten Sie darauf, dass Gartenkresse stets feucht gehalten werden muss!
Petersilie ist hierzulande das populärste Küchenkraut. Die Vitamin-C-Bombe schmeckt zu herzhaften Gerichten, jungem Gemüse, Kartoffeln und Quark. Sie verträgt sich mit allen anderen Kräutern!Wirkung: Petersilie wirkt leicht harntreibend, was man zur Durchspülung bei Harnweginfektionen nutzen kann. Es stehen allerdings auch wirksamere Pflanzen für diese Indikation zur Verfügung.Anbau: Petersilie wächst am besten unter trocken-warmen Bedingungen. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr zwischen März und Juli. Petersilie keimt nur schwer, also nicht traurig sein, wenn es nicht auf Anhieb funktioniert.
Rosmarin ist ein sehr geschmacksintensives Kraut. Pflücken Sie die Nadeln ab und kochen Sie sie mit. Die südeuropäische Küche ist ohne Rosmarin nicht denkbar. Er harmoniert mit allen Schmorgerichten, Lamm, Pilzen und Tomaten.Wirkung: Rosmarin wird gern als Tee gegen Blähungen getrunken. Außerdem ist er als belebender Badezusatz sehr beliebt.Anbau: Als "Südländer“" liebt Rosmarin die Sonne und einen nicht zu feuchten, dafür aber kalkhaltigen Boden. Kaufen Sie am besten in einer Gärtnerei einen Rosmarinstock und pflanzen Sie ihn im Topf aus. Die meisten Sorten vertragen keinen Frost und sollten an einem hellen trockenen Ort überwintern.
Salbei hat einen strengen, bitteren Geschmack. Setzen Sie ihn in der Küche nur mäßig ein, zum Beispiel für Salbeibutter, Braten, Kurzgebratenes, Hülsenfrüchte und Soßen.Wirkung: Salbei wirkt antiseptisch und adstringierend (zusammenziehend). Er eignet sich deshalb ideal zum Gurgeln bei Zahn- und Halsentzündungen. Die Bitterstoffe sorgen für eine gute Verdauung. Salbei wirkt außerdem auf das vegetative Nervensystem und hilft zum Beispiel bei nervösem Schwitzen.Anbau: Für Salbei sind ein sonniges Plätzchen und ein nicht zu nasser Boden ideal. Pflanzen Sie ihn im Herbst oder Frühjahr ein. In rauen Gegenden friert er im Winter bis zum Wurzelstock zurück, treibt aber im Frühjahr wieder aus.
Schnittlauch schmeckt scharf und passt zu allen Gerichten zu denen auch Zwiebeln passen, wie beispielsweise Salate, Eierspeisen, Kartoffeln oder Quark. Wenn Sie frischen Schnittlauch über die zubereiteten Speisen streuen, bleiben seine Vitamine (z. B. A, B und C) erhalten.Wirkung: Schnittlauch wird eine antibakterielle Wirkung nachgesagt. Er regt zudem Appetit und Verdauung an.Anbau: Diese milde Zwiebelart können Sie zeitig im Frühjahr aussäen, am besten in einen relativ feuchten Boden. Sie können mehrjährigen Schnittlauch das ganze Jahr über ernten.
Der duftig-würzige Thymian ist fester Bestandteil der "Kräuter der Provence". Das Kraut passt nicht nur gut zu Pilzen, Bohnen, Lamm, Rindfleisch und Eintöpfen, es gibt auch Leberwurst einen pikanten Geschmack.Wirkung: Thymian wirkt heilend bei Katarrhen der Atemwege und Husten.Anbau: Thymian braucht einen trockenen und sonnigen Standort sowie einen steinigen, kalkhaltigen Boden. Den winterharten immergrünen Strauch vermehrt man am besten durch Stecklinge oder Absenker. Er macht sich auch auf dem Balkon und in Tontöpfen gut.
Ihr Geschmack ist zitronig und leicht bitter. Eisgekühlter Tee aus Zitronenmelisse ist an heißen Tagen der ultimative Durstlöscher. Cocktails lassen sich damit hübsch garnieren. Das Kraut passt sehr gut zu Fisch, Salat und Geflügel. Wirkung: Melisse ist ein schwach wirksames Heilmittel bei Nervosität, Schlafstörungen sowie nervösen Magen- und Darmstörungen.Anbau: Zitronenmelisse liebt einen lockeren Boden und einen sonnigen Platz. Schon im April können Sie aussäen oder Stecklinge schneiden.
Das richtige Gemüse und frische Kräuter sind elementar wichtig, wenn Sie dauerhaft schlank bleiben wollen. Fitness- und Ernährungstrainer Oliver Prescher erklärt, warum das so ist und was in Ihrem Einkaufswagen landen sollte.
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Letzte Änderung: 19.01.2015
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