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It’s Tea Time!

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Frau gießt Tee in eine Tasse

Bildnachweis: © stock.adobe.com / Eva

Es wird wieder kalt draußen – der richtige Zeitpunkt, um sich am Abend mit einer heißen Tasse Tee aufs Sofa zu kuscheln. Lesen Sie mehr über das gesunde Heißgetränk.

Haben Sie es gewusst? Tee ist nach Wasser das am häufigsten konsumierte Getränk. Weltweit wurden 2010 mehr als 4,1 Millionen Tonnen geerntet. Allein rund 51.000 Tonnen Tee wurden nach Deutschland importiert. Ursprungsland für Tee ist und bleibt China. Gewonnen wird er aus den Knospen und Blättern des immergrünen Teestrauches Camellia sinensis.

Gesunder Wachmacher

Tee ist nicht nur wohltuend sondern auch gut für die Gesundheit. Das liegt an seinen sogenannten Polyphenolen. Dies sind sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken. Das bedeutet, dass sie aggressive Moleküle abfangen, die für die Entstehung vieler Krankheiten verantwortlich sind. Außerdem finden sich gesunde Mineralstoffe wie Magnesium und Fluor sowie die Vitamine C und B im Tee.

Eine Tasse Tee macht wach und fit. Das liegt an dem Koffein, früher auch Thein genannt. Dabei hat das Koffein im Tee eine ganz andere Wirkung als das im Kaffee. Letzteres wird vom Körper sehr schnell aufgenommen, belebt also nur für kurze Zeit. Tee dagegen regt sanft die Durchblutung und den Stoffwechsel des Gehirns an und wirkt auf diese Weise langfristiger.

Junge Frau hält einen Apfel in der Hand.

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Von grünem und schwarzem Tee

Als besonders gesund gilt grüner Tee. Studien deuten darauf hin, dass er das Risiko für die Entstehung von Karies und eventuell das Risiko an Krebs zu erkranken mindert. Im Gegensatz zu schwarzem Tee wird die grüne Variante nicht fermentiert. Für Schwarztee werden die Blätter nach dem Pflücken gerollt, die Zellwände brechen auf und eine Reaktion mit dem Sauerstoff lässt die Blätter rotbraun bis schwarz werden. Das nennt man Fermentation. Bei grünem Tee hingegen werden die Teeblätter luftgetrocknet. Durch diese Herstellungsmethode bleiben die meisten wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.

Ein heißer Tipp: weißer Tee

Eine Spezialität unter den chinesischen Tees ist der weiße Tee. Er wird aus den Blättern des „Großen weißen Teebusches“, einer besonderen Form des Teestrauchs, gewonnen. Weißer Tee enthält genau wie Grüntee Koffein. Sein hoher Gehalt an antioxidativ wirksamen Polyphenolen macht ihn außerdem gesundheitlich wertvoll.

Kräuter- und Früchtetees sind gar keine Tees

Pfefferminze, Hagebutte, Kamille – wir trinken Sie gerne heiß aufgebrüht, doch um Tee im eigentlichen Sinn handelt es sich dabei nicht. Denn Kräuter- und Früchtetees werden nicht aus der Teepflanze Camellia sinensis hergestellt, sondern je nach Sorte aus Blüten, Früchten oder Blättern. Dennoch sind sie sehr zu empfehlen, denn sie helfen auf sanfte Art bei zahlreichen Krankheiten.

Auch der Rooibostee ist eine besondere Sorte. Er kommt aus Afrika und wird aus den Zweigen des Rotbuschstrauchs gewonnen. Er enthält im Gegensatz zu Schwarz- und Grüntee kein Koffein und auch keine Gerbstoffe, dafür aber einige Mineralstoffe und Vitamine.

Tipps für die Teezeremonie

Letzte Änderung: 08.01.2015