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Radtour für Stadt-Fans: Ruhrgebiet

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Junges Paar fährt mit Fahrradhelmen auf Rädern durch die Stadt.

Bildnachweis: © wdv / Jan Lauer

Diese Radstrecke verbindet die Städte Duisburg, Oberhausen und Mülheim und führt durch schöne Parks und entang idyllischer Flussufer.

Die Tour stammt aus: Der große Fahrrad-Tourenatlas Ruhrgebiet von Wolfgang Berke, Klartext-Verlag 2013, 15,95 Euro.

„Für die Neue Mitte Oberhausen als Startpunkt von Radtouren spricht die Tatsache, dass diese gut mit dem Auto zu erreichen ist und es dort viele kostenlose Parkplätze gibt. Nutzen wir es mit dieser Tour noch einmal aus und starten am Gasometer. Zuerst geht es rüber auf die andere Kanalseite, wo wir bis zum „Niederrhein-Stadion“ entlang radeln.

Eine ehemalige Bahnstrecke bringt uns vom Kanal im sanften Bogen durch Buschhausen nach Duisburg. Neumühl empfängt uns ebenfalls mit einer ehemaligen Bahnstrecke, die uns wie an der Schnur gezogen weiter Richtung Westen bringt und den schönen Namen „Grüner Pfad“ bekommen hat. Folgte man dem Grünen Pfad weiter, käme man bis zum Landschaftspark Duisburg-Nord. Wir fahren nicht ganz so weit mit und steigen vorher aus.

Über Brücken und A 42 hinweg kommen wir wieder ins Grüne und fahren runter zum Rhein-Herne-Kanal. An der Seite dieser Wasserstraße geht es dann durch Ober-Meiderich, bis wir der Ruhr so nahe kommen, dass wir rüberfahren. Auf einem angenehmen Weg geht es nun durch die Ruhrauen im Städtedreieck Oberhausen–Duisburg–Mülheim. Wir nehmen den nördlichen, durch einen Seitenarm der Ruhr gezogenen Bogen und fahren entlang von Weideland, Biotop und Flusslauf.

Der Ruhr-Abschnitt dieser Tour endet nach einer schönen Fahrt auf dem Damm am Ruhrpark in Oberhausen. Nach einer kleinen Park-Etappe geht es dann auf erträglichen Stadtstraßen rüber zur „Lebensader“ (zumindest aus Autofahrersicht) des Ruhrgebiets, der A 40. Wir entdecken einen Radweg parallel zur A 40 und testen ihn aus: erstaunlich grün, robust abgeschottet gegen die Nebengeräusche der „Lebensader“, zwar nicht wirklich schön – doch es gibt deutlich (!) Schlimmeres als diese ca. 1.500 Meter. Aber Moment mal: War das nicht eine viel diskutierte Idee aus dem Jahr 2012? Ein Fahrradschnellweg parallel zur A 40? Sollte der nicht erst noch für eine halbe Million geplant werden? Den gibt es doch schon: in Mülheim-Styrum, wo wir nämlich inzwischen gelandet sind.

Gruppe in Fitnessstudio macht Schattenboxen.

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Zwar sind wir die letzten Kilometer weitgehend durchs Grüne geradelt – aber immer in Hörweite des Ruhrschnellwegs. Zeit, dass wir uns von dem unsichtbaren Gefährten verabschieden und uns durch Felder und Wohngebiete wieder auf den Weg nach Norden machen. Bis wir Läppkes Mühlenbach begegnen. Der renaturierte (oder besser: völlig neu erstellte) Bachlauf ist so wohlgeraten, dass eine Zusatzschleife von knapp vier Kilometern absolut lohnt, immer schön auf der Stadtgrenze zwischen Mülheim und Essen. Die Mülheimer nennen dieses Gebiet aus unerfindlichen Gründen „Hexbachtal“.

Wieder zurück mit Kurs auf Oberhausen folgen wir Läppkes Mühlenbach noch ein wenig, um dann abzubiegen und über Haus Ripshorst zum Rhein-Herne-Kanal zu kommen. Dem folgen wir noch ein kurzes Stück, denn unser Ziel, der Gasometer, ist bereits in Sicht.“

Letzte Änderung: 15.05.2016