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Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Trockene Heizungsluft drinnen, Kälte und Wind draußen: Im Winter ist unsere Haut besonders gefordert. Der ständige Wechsel zwischen warmen Innenräumen und kalter Außenluft setzt der Haut zu. Denn schon bei Temperaturen um acht Grad drosseln die Talgdrüsen ihre Fettproduktion, bei Minusgraden stellen sie ihre Arbeit fast vollständig ein. Der natürliche Schutzfilm der Haut wird dünner, Feuchtigkeit verdunstet schneller. Die Folge: Die Haut spannt, juckt oder wird rissig. Mit der richtigen Pflege bleibt sie aber auch im Winter geschmeidig und gesund.
Besonders betroffen sind Hautpartien, die der Witterung direkt ausgesetzt sind. Das Gesicht und die Hände verdienen daher im Winter besondere Aufmerksamkeit. Auch die Lippen sind empfindlich, denn sie besitzen keine Talgdrüsen und trocknen deshalb besonders schnell aus. Ein Lippenpflegestift mit rückfettenden Inhaltsstoffen schützt sie vor dem Austrocknen.
Im Winter gilt: Reichhaltige Cremes sind besser als leichte Lotionen. Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Olivenöl oder Jojobaöl versorgen die Haut mit Fett und stärken die Hautbarriere. Urea und Glycerin helfen zusätzlich, Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Wer sich bei Minusgraden längere Zeit draußen aufhält, sollte auf stark wasserhaltige Cremes verzichten. Das Wasser kann auf der Haut gefrieren und sie zusätzlich reizen. Denken Sie außerdem auch im Winter an Sonnenschutz, besonders an sehr sonnigen Tagen.

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Medizinische Informationen am Telefon unter 0800 1 265 265.
Zu heißes Duschen oder Baden entzieht der Haut wertvolles Fett. Lauwarmes Wasser ist schonender. Auch häufiges Händewaschen trocknet die Haut aus. Daher am besten nach jedem Waschen die Hände eincremen. Und, auch wenn es schwerfällt: Befeuchten Sie die Lippen am besten nicht mit der Zunge. Das verschafft nur kurz Linderung und trocknet sie anschließend noch stärker aus.
Und auch das Raumklima zählt: Trockene Heizungsluft verstärkt die Hautprobleme. Regelmäßiges Stoßlüften, Schalen mit Wasser auf der Heizung oder Zimmerpflanzen können die Luftfeuchtigkeit verbessern. Das tut nicht nur der Haut gut, sondern auch den Atemwegen. Und nicht vergessen: Ausreichend zu trinken unterstützt die Haut auch von innen.
Halten Beschwerden wie Juckreiz, Rötungen oder Hautrisse längere Zeit an, sollte ein Arzt die Ursache abklären. Denn Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte können sich im Winter verschlechtern.
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Fragen rund um Erkrankungen, Diagnosen und Therapien beantwortet AOK-Clarimedis an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich unter 0800 1 265 265. Ein fachärztliches Team und medizinische Expertinnen und Experten stehen für AOK-Kunden kostenfrei und exklusiv zur Verfügung.
Letzte Änderung: 18.12.2025
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