
Magenschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, ständiges Aufstoßen, Völlegefühl, eventuell Erbrechen – eine Magenschleimhautentzündung kann sehr unangenehm sein. Aber was können Sie tun, damit es gar nicht erst so weit kommt? Auf was sollten Sie achten, wenn es Sie doch erwischt hat? Dr. Petra Siemes, Expertin im AOK-ServiceCenter Clarimedis und Ärztin für Innere Medizin, gibt Ernährungstipps und verrät, welche Hausmittel helfen.

Die Expertin zum Thema
Dr. Petra Siemes
Ärztin für Innere Medizin
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Frau Dr. Siemes, haben Sie Tipps für die Ernährung, die bei der Heilung einer Magenschleimhautentzündung unterstützend wirkt?


Redaktion
Wichtig ist es, die schädigenden Substanzen wegzulassen, wie etwa Alkohol, Kaffee, fettreiche Nahrungsmittel und Nikotin. Schonen Sie Ihren Magen stattdessen lieber und setzen auf leichte Kost, die gut gekaut werden sollte. Außerdem ist es wichtig, viel zu trinken.

Dr. Petra Siemes

Gibt es weitere Hausmittel, die hilfreich sind?


Redaktion
Bestimmte Teemischungen können dabei helfen, den Magen zu beruhigen – dazu eignet sich am besten Anis-Fenchel-Kümmel- oder Kamillentee. Gut geeignet ist auch Tee, der mit frischem Ingwer oder frischer Pfefferminze zubereitet wird. Heilerde und Natron bieten sich ebenfalls an. Allerdings sollten diese Hausmittel Sie nicht davon abhalten, bei Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.

Dr. Petra Siemes

Lässt sich durch die Ernährung auch eine Gastritis vorbeugen?


Redaktion
Eine gesunde, vollwertige und ausgewogene Lebensweise schützt die Magenschleimhaut. Deshalb sollten Sie eine zu fettreiche, ballaststoffarme oder stark gewürzte Nahrung vermeiden. Gleiches gilt für extrem heiße oder kalte Getränke. Auch Kaffee, Alkohol und Nikotin können die Magenschleimhaut schädigen. Zudem gilt: Essen und trinken Sie langsam und in Ruhe.

Dr. Petra Siemes

Was kann man sonst noch für eine magenfreundliche Lebensweise tun?


Redaktion
Neben Ungesundem, wie zum Beispiel Alkohol, kann auch Stress die Magenschleimhaut schädigen. Wer also ständig unter Hochspannung steht, ist gefährdet, Probleme mit seinen Verdauungsorganen zu bekommen. Sorgen Sie also für Ausgleich und Entspannung. Hier bieten sich verschiedene Entspannungstechniken wie beispielsweise Yoga an. Und: Nehmen Sie Arzneimittel nur, wenn es einen guten Grund gibt, und sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Denn manche Medikamente, insbesondere bestimmte Schmerzmittel, sind magenaggressiv.

Dr. Petra Siemes


AOK-Clarimedis
Medizinische Hilfe am Telefon.
Letzte Änderung: 19.05.2015
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