Das Coronavirus begleitet uns nun bereits seit mehreren Monaten. Mittlerweile gibt es verschiedene Studien, die sich mit den schweren Covid-19-Verläufen beschäftigt haben. Dabei zeigt sich: Bestimmte Risikofaktoren können die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf der Krankheit erhöhen.
Diese Risikofaktoren können typische Folgeerscheinungen einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung sein. Daher sind Diabetespatienten besonders gefährdet, wenn sie eine oder mehrere der Begleiterscheinungen aufweisen oder sie bereits Organschäden haben.
Bei Patienten ohne Begleit- oder Folgeerkrankungen sowie mit gut eingestelltem Blutzucker hingegen ist das Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf wahrscheinlich nicht erhöht.
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Ja, in einigen Fällen wurde ein Diabetes erst durch eine Infektion mit dem Coronavirus ausgelöst.
Ein Zusammenhang diesbezüglich ist bekannt: Die Veranlagung (oder andere Risikofaktoren) für Diabetes waren bereits vor der Coronainfektion vorhanden. Durch die Infektion wird der Körper unter Stress gesetzt und der Diabetes dadurch erst endgültig ausgelöst. Ursache ist also nicht das Virus an sich, sondern die Stresssituation des Körpers.
Ein weiterer möglicher Zusammenhang wird derzeit noch diskutiert, nämlich ob das Coronavirus selbst zur Entstehung eines Diabetes beiträgt. Das muss noch durch weitere Studien auf diesem Gebiet untersucht werden.
Eine Infektion mit dem Virus kann außerdem – wie bei anderen Infektionserkrankungen auch – zu einer Verschlimmerung eines vorhandenen Diabetes führen. Das äußert sich zum Beispiel im Sinne einer Blutzuckerentgleisung. Bei einer Covid-19-Erkrankung müssen Diabetespatienten daher genau überwacht werden und gegebenenfalls ihre Medikation anpassen.
Regelmäßig aktualisierte Infos zu Diabetes und Corona finden Sie auch auf diabinfo.de unter dem Menüpunkt „Leben mit Diabetes“.
Letzte Änderung: 11.12.2020
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