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Telemedizin: Fortschritt für Ärzte und Patienten

ArtikelLesezeit: 2:30 min.
Mann schaut beim Joggen auf seine Smartwatch

Bildnachweis: © istockphoto.com / olegbreslavtsev

Willkommen im Informationszeitalter, einer Zeit, die auch für die Medizin Neues mit sich bringt. Der technische Fortschritt kann die Arbeit der Mediziner verbessern. Experten sind davon überzeugt, dass die Telemedizin künftig eine größere Rolle bei der Behandlung von Patienten spielen wird.

Es ist noch nicht lange her, da mussten Patienten ihre sperrigen Röntgenbilder von Arzt zu Arzt tragen. Gingen sie verloren, war oft eine erneute Aufnahme nötig – und damit verbunden eine unnötige Strahlenbelastung für den Körper.

Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien haben der Medizin ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Wegbereiter der Telemedizin war vor allem die Digitalisierung von Daten. Medizinische Informationen können so schnell und unkompliziert auf elektronischem Weg ausgetauscht werden. Die Entfernung zwischen Arzt und Patient spielt dank neuer technischer Errungenschaften keine Rolle mehr.

Teleradiologie

Von Teleradiologie spricht man, wenn es um die Übertragung von medizinischen Daten wie Röntgenbildern oder CT-Bildern geht. Sie können auf digitalem Weg zwischen verschiedenen Ärzten oder medizinischen Zentren hin und her geschickt werden. Gleiches gilt auch für andere medizinische Informationen wie Labor- oder EKG-Werte.

Eine Frau hält ein Handy in der Hand.

Gesundheitsnavigator der AOK

Hier finden Sie den richtigen Arzt.

Telekonsultation

Dank der modernen Datenübertragung können in besonders schwierigen Fällen zwei oder mehrere Ärzte aus der ganzen Welt hinzugezogen werden, um über das diagnostisch-therapeutische Vorgehen in der Behandlung eines konkreten Krankheitsfalles zu beraten.

Telemonitoring

Für bestimmte Krankheiten, zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes, bietet das Telemonitoring große Vorteile. Anstatt alle paar Tage zur Kontrolle zum Arzt zu fahren oder sogar in der Klinik bleiben zu müssen, können Patienten zuhause über einen Bildschirm „überwacht“ werden. Geräte kontrollieren fortlaufend die wichtigen medizinischen Daten und alarmieren sofort den Arzt oder die Klinik wenn auffallende Veränderungen auftreten. So können die Patienten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und genießen dadurch eine höhere Lebensqualität. Die vorläufigen Ergebnisse vieler Studien, in denen Home-Monitoring-Projekte untersucht wurden, zeigen, dass die so betreuten Patienten sich wesentlich wohler fühlten.


Letzte Änderung: 06.05.2015