Buchstaben und Wörter können enorm Angst machen – dann nämlich, wenn es schwerfällt, richtig damit umzugehen. So geht es vielen Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), früher bekannt als „Legasthenie“. Aber auch das Zählen kann Kopfzerbrechen bereiten, und zwar jenen, die an sogenannter Dyskalkulie leiden.
Langsames Lesen, Übersehen oder Vertauschen von Wörtern, Gelesenes kaum verstehen: Das sind nur einige Probleme von Menschen mit LRS. Auch beim Schreiben tun sich die Betroffenen schwer, vertauschen Buchstaben und machen Grammatik-Fehler.
Häufig fallen diese Probleme in der Schule auf. Das heißt aber nicht, dass nur Kinder damit zu kämpfen haben: Insgesamt betrifft LRS vier bis sechs Prozent der Deutschen, das sind rund fünf Millionen Menschen.
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Hilfe bei Lese-Rechtschreib-Schwäche.
Wenn Rechnen zum Hürdenlauf wird, ist meist Dyskalkulie im Spiel. Dyskalkulie steht für Rechenstörung oder Rechenschwäche. Damit quält sich schon manches Vorschulkind, etwa wenn es Mengen nur schwer einschätzen oder vergleichen kann.
In der Schule tritt das Problem dann deutlicher hervor, und zwar bei rund 150.000 Grundschülern in Deutschland. Ihnen bereitet einfaches Zählen und Rechnen Schwierigkeiten, die Finger müssen stets als Zählhilfe herhalten. Das Wechseln zwischen den Rechenarten macht die Verwirrung komplett.
Wenn der Wort- oder Zahlensalat schwer im Magen liegt, macht das Lernen wenig Spaß. Denn mit LRS oder auch Dyskalkulie stellen sich Fortschritte beim Schreiben oder Rechnen ohne spezielle Förderung nur langsam ein. Und jeder meidet gerne das, was Probleme bereitet. Daher lesen oder rechnen gerade betroffene Kinder sehr ungern.
Letzte Änderung: 19.09.2023
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