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Sofern eine bestimmte tägliche Menge nicht überschritten wird, ist Zimt ein sehr gesundes Gewürz. Das wussten schon die Menschen im frühen Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, wo es bereits vor etwa 5000 Jahren benutzt wurde. Die Römer benutzten Zimt als Duftstoff und Opfergabe. Das Gewürz gelangte einst per Schiff nach Venedig und von dort über die Gewürzstraßen in unsere Regionen.
Im Handel erhältlich sind Cassia-Zimt, meist aus China, und der teurere Ceylon-Zimt aus Sri Lanka. Echter Ceylon-Zimt wird als solcher deklariert. Er enthält weniger Cumarin, das in hohen Mengen die Leber schädigen, die Blutgerinnung beeinflussen und eine Gelbfärbung der Haut bewirken kann. Der Cumarin-Gehalt kann in Cassia-Zimt bis zu 100-mal höher als in Ceylon-Zimt sein. Bei den preiswerteren Zimt-Produkten handelt es sich eher um Cassia-Zimt oder eine Mischung aus beiden Sorten.
Der Konsum von cumarinreichem Zimt in allzu großen Mengen ist aus gesundheitlichen Gründen zu meiden. Unbedenklich ist eine Menge von 0,1 mg pro Kilogramm Körpergewicht bei Erwachsenen. Der Verzehr von täglich einem gestrichenen Teelöffel Cassia-Zimt wäre somit möglich, ohne gesundheitliche Folgen zu spüren. Kinder sollten allerdings nicht mehr als sechs Zimtsterne pro Tag essen.
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Ceylon-Zimt ist also aus gesundheitlichen Gründen beim Kochen und Backen zu bevorzugen. Obwohl Zimt als typisches Weihnachtsgewürz für Weihnachtskekse, Lebkuchen und Tee bekannt ist, findet er mittlerweile ganzjährig Verwendung, unter anderem in der orientalischen und exotischen Küche. Zimt schmeckt aber nicht nur lecker, er fördert in verschiedenster Weise auch die Gesundheit. So hilft das Gewürz beim Verzehr zum Beispiel gegen Magendarmbeschwerden, Mundgeruch und Blähungen. Darüber hinaus regt es den Appetit an. Inzwischen ist auch bekannt, dass sich Zimt positiv auf den Insulin- und Cholesterinstoffwechsel auswirkt. Also dürfen sich Diabetiker zur Weihnachtszeit besonders auf die zimtgewürzten Köstlichkeiten freuen. Als Bestandteil von Massageölen fördert er außerdem die Durchblutung.
Zimt gehört übrigens zu der Familie der Lorbeergewächse. Er wird aus der Innenschicht der Zimtbaumrinde gewonnen. Zimtbäume sind immergrüne Baumarten. Es gibt etwa 275 verschiedene Zimtarten.
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Letzte Änderung: 24.11.2023
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