Was ist eine Biopsie?

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Bei der Biopsie wird erst auffälliges Gewebe entnommen und dann anschließend unter dem Mikroskop untersucht. Wenn bei der Vorsorge oder dem Patienten selbst ein ungewöhnlicher Tastbefund beispielsweise an der Brust, an den Hoden oder den Lymphknoten aufgefallen ist, versucht ein Pathologe, dadurch Aufschluss über die Ursache der Gewebeansammlung zu bekommen. Neben Ultraschall oder MRT gibt die Biopsie die genauesten Auskünfte, ob es sich um eine krankhafte Veränderung handelt.

Die Biopsie ist ein kleiner Eingriff und wird, abhängig vom betroffenen Körperteil, oft ambulant gemacht. Bei der Inzisionsbiopsie wird beispielsweise mit einer Hohlnadel nur ein Teil des verdächtigen Gewebes entnommen. Bei einer Exzisionsbiopsie wird der gesamte verdächtige Bereich herausgeschnitten – etwa bei einem auffälligen Muttermal oder einer Darmspiegelung.

Der Pathologe untersucht anschließend unter dem Mikroskop diese Proben nach krankhaften Veränderungen und kann neben der Diagnose auch weitere Anhaltspunkte für die richtige Therapie geben.

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