
Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Diese Woche: Was ist das Karpaltunnelsyndrom?

Der Experte zum Thema
Bernhard Schlüter
Examinierter Krankenpfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Der Karpaltunnel befindet sich im Handgelenk, durch ihn führen Sehnenscheiden und der Medianus-Nerv. Beim Karpaltunnelsyndrom, auch KTS genannt, ist dieser Nerv eingeengt. In der Folge kommt es zu Schmerzen und Missempfindungen. Oft sind beide Hände von dem Engpasssyndrom betroffen. Frauen leiden häufiger am KTS als Männer.
Symptome
Typische Symptome des Karpaltunnelsyndroms sind Schmerzen und Missempfindungen in der betroffenen Hand, vor allem bei Belastung und nachts. In der Folge kann der Daumenballenmuskel verkümmern, die Hand an Kraft verlieren und der Tastsinn eingeschränkt sein.

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Ursachen
Als Ursachen für das Karpaltunnelsyndrom kommen infrage:
- Traumata wie Ödeme, Knochenbrüche oder Blutergüsse
- Chronische Einengung durch Ablagerungen bei Stoffwechselerkrankungen wie Entzündungen, Diabetes mellitus oder Schilddrüsenerkrankungen
- Schwangerschaft
- Dialysebehandlungen
- Tumoren
- Übergewicht
Behandlung
In den meisten Fällen wird das betroffene Handgelenk mit Schienen oder Tapes ruhiggestellt. Wenn Auslöser für das Engpasssyndrom bekannt sind, werden diese zuerst behandelt. Ebenso können lokal verabreichte Kortikosteroide oder entzündungshemmende Medikamente helfen. Bleiben diese Therapien erfolglos, wird der Engpass operativ behandelt.
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Letzte Änderung: 29.04.2018
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