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Helfen Tageslichtlampen bei saisonal bedingten Depressionen?

Die Expertin zum Thema
Wibke Fishman
Examinierte Krankenschwester und Fachkrankenschwester für Psychiatrie
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Die saisonal bedingte Form der Depression (SAD) wird auch als Winterdepression bezeichnet. Tageslichtlampen können helfen, einer Verstimmung entgegenzuwirken.
Es wird vermutet, dass die Winterdepression durch Veränderungen im Hormonhaushalt ausgelöst wird. In den Wintermonaten gibt es weniger Stunden mit Tageslicht. Unser Gehirn schüttet daher vermehrt Melantonin aus, das sogenannte Schlafhormon. Die Folge: Wir fühlen uns eher müde, träge, antriebsarm und niedergestimmt. Die Produktion des Serotonins, auch als Glückshormon bekannt, nimmt hingegen ab. Hier kann eine Lichttherapie mit speziellen Tageslichtlampen helfen. Sie haben ein Lichtspektrum von mindestens 2500 Lux. Eine übliche Glühbirne von 60 Watt verfügt über 20 bis 40 Lux.

Programm „MoodGym“
Aktiv aus der Depression.
Bei der Lichttherapie können die Tageslichtlampen die Ausschüttung von Serotonin erhöhen, so dass Ihre Stimmung ausgeglichener wird und Sie sich fröhlicher und aktiver fühlen. Einen möglichst guten Effekt erzielen Sie, wenn Sie sich sowohl morgens als auch abends etwa eine Stunde lang dem Licht einer Tageslichtlampe aussetzen. Bei Tageslichtlampen mit höheren Lux-Angaben können Sie die Zeiten verkürzen.
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Letzte Änderung: 28.02.2020
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