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Schwangerschaft: Lebensmittel, Alkohol, Stress – was ist erlaubt, was ist tabu?

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Eine Schwangere bereitet in der Küche gesundes Essen zu.

Bildnachweis: © istockphoto.com / nd3000

Kaffee, Alkohol, Zigaretten – wissen Sie, was während Ihrer Schwangerschaft erlaubt und was tabu ist? Wir sagen es Ihnen und geben Tipps, welche Lebensmittel Sie meiden sollten.

Alkohol

Die Annahme, ein Gläschen Rotwein werde Ihrem Baby schon nicht schaden, ist falsch. Schon geringe Mengen Alkohol können bei Ihrem Kind dauerhafte Organschäden verursachen und sein Wachstum behindern. Daher sollten Sie während der gesamten Schwangerschaft komplett auf Alkohol verzichten.

Nikotin

Während Sie rauchen, wirkt das Nikotin unter anderem verengend auf die Gefäße der Plazenta. Ihr Baby wird nicht mehr so gut versorgt, was wiederum die Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt und ein untergewichtiges Kind erhöht.

Essen für zwei

Zum Ende der Schwangerschaft steigt Ihr Bedarf um etwa 250 Kilokalorien. Das entspricht nicht mehr als einem Käsebrot. Wenn Sie neun Monate lang ungehemmt schlemmen, schaden Sie Ihrer eigenen Gesundheit und der Ihres Babys. Ihr dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel kann dazu führen, dass Ihr Kind später an Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten leiden wird.

Bedenkliche Lebensmittel

In Rohmilch- und Weichkäse wie Camembert und Brie können gefährliche Listerien lauern. Für Gesunde sind die Bakterien harmlos, aber bei geschwächten Menschen und Babys können sie eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) auslösen. Daher dürfen Sie Fisch nur durchgegart verzehren. Sushi und kalt geräucherter Lachs sind tabu. Mett, Carpaccio, und Rohwurst können wiederum Toxoplasmen enthalten, die Ihr Baby ebenfalls stark schädigen können.

Kleines Mädchen streichelt den Bauch einer Schwangeren.

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Stress

Permanenter Stress während der Schwangerschaft kann durchaus gefährlich werden. Stehen Sie ständig unter Druck, schütten Sie vermehrt Hormone und Adrenalin aus. Diese gelangen über die Nabelschnur direkt zu Ihrem Kind. Dadurch kann es selbst anfälliger für Stress werden und in seinem späteren Leben eher unter psychischen Erkrankungen leiden. Doch auch eine Fehl- oder Frühgeburt kann die Folge sein.

Medikamente

Während Ihrer Schwangerschaft sollten Sie Medikamente nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Bei manchen Wirkstoffen weiß man noch wenig darüber, wie sie während der Schwangerschaft und auf die spätere Entwicklung des Babys wirken. Welche Medikamente und Nahrungsergänzungen unbedenklich sind, erfahren Sie von Ihrem Arzt oder Apotheker.

Letzte Änderung: 25.03.2015