
Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Diese Woche: Was bedeutet Staging?

Der Experte zum Thema
Bernhard Schlüter
Examinierter Krankenpfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Der Begriff „Staging“ wird in der Onkologie verwendet. Er beschreibt die Tumorausbreitung im Körper, die durch eine vorangegangene Diagnostik ermittelt wird.
In den häufigsten Fällen wird dazu die sogenannte TNM-Klassifikation eingesetzt, die international gültig ist:
- „T=Tumor“ X, 0-4, beschreibt die Größe des Primärtumors.
- „N=Nodus“ X, 0-3, gibt Aufschluss über den Lymphknotenbefall.
- „M=Metastase“ X, 0-1, stuft die Fernmetastasen-Bildung ein.
Hieraus resultiert die Einteilung der Stadien nach UICC (Union Internationale Contre le Cancer). Je nach Stadium lässt sich dann eine Prognose über den Krankheitsverlauf treffen.

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Doch nicht alle Tumorerkrankungen lassen sich in die TNM-Klassifikation einsortieren. Deshalb werden beispielsweise bei Lymphomen oder bei Gebärmutterhalskrebs andere Einstufungen benutzt.
Erst anhand der Klassifikation kann der Onkologe die Krankheitssituation einstufen, die Heilungschancen einschätzen und schließlich eine geeignete Therapieform auswählen. Dabei spielt allerdings auch eine Rolle, wo der Tumor auftritt (Lokalisation), wie er beschaffen ist, welche Organe noch befallen sind und inwieweit benachbarte Strukturen betroffen sind (Infiltration).
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Letzte Änderung: 29.06.2017
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