
Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Diese Woche: Wie entsteht ein Leistenbruch?

Der Experte zum Thema
Bernhard Schlüter
Examinierter Krankenpfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Ist das Bindegewebe im Leistenbereich schwach, kann es durch eine Druckerhöhung im Bauchraum zu einem Durchtreten des Darms durch eine Bruchlücke kommen. Das passiert häufig beim Heben schwerer Lasten, bei Husten, Verstopfung oder Übergewicht. Es entsteht eine tastbare Schwellung im Bereich der Leiste.
Männer sind häufiger von einem Leistenbruch betroffen als Frauen. Meist sind die Brüche ungefährlich, selten kann sich jedoch ein Darmverschluss bilden. Das Abdrücken von Blutgefäßen kann Darmabschnitte schädigen. Auch eine Verletzung der Darmwand und Eröffnung des Darms sowie eine daraus resultierende Bauchfellentzündung sind möglich und lebensbedrohlich.

Patientenrechte
Das sollten Sie wissen.
Treten neben der Schwellung in der Leiste, dem Hodensack oder einer Schamlippe plötzlich starke Schmerzen in der Leistenregion auf, die sich durch Abtasten verstärken, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Die Behandlung besteht dann meist in einer operativen Versorgung: Der Arzt drängt den Darm zurück und verschließt die entstandene Lücke. Je nach Alter des Patienten sowie Ausprägung, Lokalisation und Größe des Leistenbruchs ist die OP endoskopisch durchführbar.
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Letzte Änderung: 26.01.2014
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