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Seeigel – was muss ich beachten?

Frage der WocheLesezeit: 2:00 min.
Ein paar rennt am Strand ins Wasser.

Bildnachweis: © wdv / Jan Lauer

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Diese Woche: Seeigel – was muss ich beachten?

Wir fahren im Sommer nach Kroatien. Ich habe gehört, dass es dort viele Seeigel gibt. Was muss ich beim Baden beachten?

Expertenbild

Die Expertin zum Thema

Wibke Fishman

Examinierte Gesundheits- und Krankenschwester und Fach­kranken­schwester für Psychia­trie
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Tragen Sie Sport- oder Badeschuhe mit einer robusten Sohle, wenn Sie ins Meer gehen. Die Schuhe müssen eine gute Passform haben, damit sie beim Gang ins Wasser nicht vom Fuß rutschen. Seeigel verstecken sich meistens an Felsen oder zwischen Steinen. Bei Dunkelheit kommen sie aus ihren Winkeln hervor. Seien Sie also besonders beim Nachtbaden vorsichtig. Passen Sie auch auf, wenn Sie mit den Händen zwischen Steinen wühlen oder tagsüber in Felsspalten fassen.

Paar am Strand

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Sollten Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in einen Seeigel greifen oder treten, ist es wichtig, die Stacheln zu entfernen. Das gelingt zum Beispiel mit einer Pinzette. Entfernen Sie die Stacheln komplett, achten Sie darauf, dass keine abgebrochenen Spitzen im Körper stecken bleiben, und desinfizieren Sie die Einstichstellen anschließend gründlich. Wenn Sie die betroffenen Körperpartien nicht erreichen, lassen Sie die Stacheln von einem Arzt entfernen. Die meisten Beschwerden entstehen durch Entzündungen der Einstichstellen.

Übrigens sind die meisten in Europa vorkommenden Seeigel-Arten ungiftig. Sollten Sie dennoch nach Kontakt mit Seeigeln Schwindel, Lähmungserscheinungen, Übelkeit, Luftnot, Kreislaufprobleme oder weitere Beschwerden bekommen, suchen Sie sofort einen Arzt auf!


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Letzte Änderung: 28.07.2013