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Was ist ein Brechdurchfall?

Frage der WocheLesezeit: 1:00 min.
Klopapierrolle mit aufgemaltem traurigen Gesicht

Bildnachweis: © istockphoto.com / Rattankun Thongbun

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Diese Woche: Was ist ein Brechdurchfall?

Expertenbild

Der Experte zum Thema

Dr. Maik Irmisch

Facharzt für Innere Medizin
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Jedes Jahr im Winter, wenn weniger Sonnenlicht, vitaminärmere Ernährung, Nässe und Kälte unser Immunsystem schwächen, schlagen Viren zu: Erkältungserreger, Influenzaviren, H1N1-Viren und auch Noroviren können sich dann ausbreiten.

Eine Infektion mit Noroviren macht sich meist völlig abrupt bemerkbar: Schwallartiges Erbrechen und starker Durchfall sind die klassischen Symptome. Durch die Kombination von Durchfall und Erbrechen kann es bei den Erkrankten zu starkem Flüssigkeitsverlust kommen – vor allem Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen laufen Gefahr auszutrocknen.

Da das Virus sehr leicht weitergegeben wird, sollten Betroffene engen Kontakt mit anderen Menschen meiden. Eine Impfung oder ein Medikament gegen die Erkrankung gibt es nicht. Wenn eine Behandlung erforderlich ist, beschränkt sich diese hauptsächlich auf Flüssigkeitsgaben. Manchmal sind auch Medikamente gegen das Erbrechen erforderlich.

Schützen kann man sich vor einer Infektion am ehesten durch häufiges, gründliches Händewaschen, also durch Maßnahmen, die auch gegen Influenza und die „Schweinegrippe“ sinnvoll sind. Ansteckungsgefahr besteht in der Regel bis etwa 48 Stunden nach dem Ende der Symptome, in Einzelfällen aber auch deutlich länger.


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Fragen rund um Erkrankungen, Diagnosen und Therapien beantwortet AOK-Clarimedis an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich unter 0800 1 265 265. Ein fachärztliches Team und medizinische Expertinnen und Experten stehen für AOK-Kunden kostenfrei und exklusiv zur Verfügung.

Letzte Änderung: 20.01.2013