
„120 zu 80“ – was sagen die Blutdruckwerte eigentlich aus? Erfahren Sie, was sich hinter der Zahlenkombination Ihres Messgerätes verbirgt und welche Grenzwerte es für Bluthochdruck gibt.
Der Blutdruckwert setzt sich aus zwei Zahlen zusammen, die in der Einheit Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben werden: Der erste Wert (systolischer Wert) misst den Druck, wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht und Blut in die Arterien drückt. Der zweite Wert (diastolischer Wert) misst den Druck, wenn das Herz entspannt. Die Herzkammern erweitern sich und Blut strömt hinein.
Was sind gute Blutdruckwerte?
Systolische Werte bis 120 mmHg sind optimal, bis 139 mmHg sind sie im normalen Bereich. Der diastolische Wert liegt normalerweise unter 89 mmHg, optimal ist er bei 80 mmHg. Wenn wir uns anstrengen oder aufregen, steigen die Werte schnell an.
Diagnose Bluthochdruck
Von Bluthochdruck spricht man, wenn es bei mindestens drei Messungen an zwei verschiedenen Tagen zu Werten über 140/90 mmHg gekommen ist. Wenn Sie diese Werte feststellen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Es macht übrigens einen Unterschied, ob Sie diese Werte bei sich zu Hause messen oder ob sie bei Ihrem Arzt festgestellt werden. Warum? Manche Menschen sind bei einem Arztbesuch so aufgeregt, dass ihr Blutdruck ansteigt. Die erhöhten Werte werden als „Weißkittel-Hochdruck“ bezeichnet und sind kein Grund zur Beunruhigung.

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Bluthochdruck behandeln
Ein hoher Blutdruck lässt sich heute schnell in den Griff bekommen. Oft genügen ein paar Veränderungen im Lebensstil, manchmal sind zusätzlich Medikamente sinnvoll. So lassen sich Folgeerkrankungen wie ein Schlaganfall oder Herzinfarkt vermeiden.
Grenzwerte für den Blutdruck
Klassifikation | systolisch (mmHg) | diastolisch (mmHg) |
---|---|---|
niedrig | 105-119 | 60-79 |
normal | 120-129 | 80-84 |
„noch“ normal | 130-139 | 85-89 |
leichter Bluthochdruck | 140-159 | 90-99 |
mittelschwerer Bluthochdruck | 160-179 | 100-109 |
schwerer Bluthochdruck | > 180 | > 110 |
Letzte Änderung: 11.11.2018
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