
Eine Warze hat wohl schon jeder einmal gehabt. Etwa fünf Prozent der Deutschen leiden darunter. Vermuten auch Sie eine Warze auf Ihrer Haut? Dann sollten Sie sich an einen Hautarzt wenden. Der Grund: Nur der Dermatologe kann die Hautveränderung von anderen Auffälligkeiten der Haut unterscheiden und erkennen, um welche Warzenart es sich handelt.
Hautärzte werden täglich mit Warzen konfrontiert. Meist erkennen sie sie bereits an ihrem Aussehen. Bestehen Zweifel, entnimmt er eine Gewebeprobe, die im Labor untersucht wird. Da dies eventuell schmerzhaft für den Patienten ist, wird eine örtliche Betäubung vorgenommen.
Diagnostik von Warzen
Für die Behandlung von Warzen ist es wichtig herauszufinden, um welche Art es sich handelt. Für die Diagnose betrachten Mediziner zunächst das Erscheinungsbild, also die Größe, Farbe und Beschaffenheit (rau, glatt oder zerklüftet) einer Warze. Ebenso aussagekräftig ist aber auch der Erscheinungsort. Da einige Warzenarten überwiegend an bestimmten Körperstellen auftreten, lassen sich daraus leicht Rückschlüsse auf ihre Art ziehen.

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So treten Fußsohlenwarzen, auch Plantarwarzen genannt, ausschließlich an Fußsohlen, Zehen und Fersen auf. Zwar können auch gewöhnliche Warzen an den Sohlen entstehen, doch sie sind optisch gut von Fußsohlenwarzen zu unterscheiden, denn im Gegensatz zu diesen sind sie knotenförmig und stehen deutlich hervor. Ansonsten machen sich gewöhnliche Warzen vor allem an den Händen breit, während Pinselwarzen im Gesicht und am Hals vorkommen. Feigwarzen besiedeln dagegen Schleimhäute, weshalb man sie im Genitalbereich und am Anus findet.
Dornwarzen, die zu den Fußsohlenwarzen zählen, können beim Gehen Schmerzen hervorrufen. Die anderen Warzenarten verursachen in der Regel keine Schmerzen, lediglich in seltenen Fällen Juckreiz. Schmerzen an einer Hautwucherung deuten also nicht unbedingt auf eine Warze hin.
Auch die Farbe der Warze oder der Warzen – manche Arten treten beetförmig auf – gibt Auskunft über ihre Art. Ihr Farbspektrum reicht von hautfarben über weiß, weißgrau, weißgelb, rötlich bis braun und fast schwarz. Braune oder braunschwarze Hauterhebungen in runder oder ovaler Form können Alterswarzen sein. Besonders diese Art sollte sich immer ein Arzt anschauen, da es sich ebenso um Muttermale oder kleine auf Hautkrebs hinweisende Wucherungen handeln könnte.
Letzte Änderung: 20.10.2016
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