
Auch wenn Migräne nicht heilbar ist, kann man sie doch deutlich erträglicher machen. Dr. Günther Fritsche vom Westdeutschen Kopfschmerzzentrum sagt Ihnen, wie Sie die Zahl Ihrer Schmerzattacken reduzieren können.
1. Regelmäßiges Entspannungstraining und Sport
Beim Sport werden Endorphine ausgeschüttet, eine Art körpereigenes Opium, das gegen Schmerz wirkt. Feste Zeiten und Verbündete helfen, sich regelmäßig zu bewegen. Entspannungstechniken gönnen Gehirn und Körper eine Pause – und das beugt Migräne-Attacken vor.
2. Abschalten mit leichter Beschäftigung
„Nichts tun geht nicht. Abschalten geht nur, wenn man etwas tut.“ Deswegen empfiehlt Dr. Fritsche „leichte“ Beschäftigungen wie Lesen, Musik hören oder Kreuzworträtsel lösen, um im Alltag regelmäßig abzuschalten. Das beugt dem Kopfschmerz vor.

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3. Regelmäßige Schlafens- und Essenszeiten
Anfälle kommen oft am Wochenende oder am ersten Urlaubstag, wenn der Schlaf-Wach-Rhythmus verändert ist. Versuchen Sie, die Ruhe- und Essenszeiten an diesen Tagen anzugleichen. Beim Essen kommt es nicht so sehr darauf an was man isst, sondern dass man immer zur gleichen Zeit isst.
4. Wenn Kaffee, dann regelmäßig
Durch den Abbau von Koffein können Migräne-Attacken ausgelöst werden. Sie sollten also regelmäßig Kaffee trinken, um einen gewissen Pegel im Blut zu halten. Meiden Sie aber unbedingt koffeinhaltige Kombinationspräparate. Denn sie verursachen einen schwer abbaubaren Koffeinspiegel im Körper.
5. „Hat man Angst vor der nächsten Attacke, dann kommt sie bestimmt.“
Auch die Erwartung bestimmt das Befinden. Versuchen Sie deshalb, nicht an den nächsten Migräneanfall zu denken. Ähnlich verhält es sich mit dem Wetter: Der Zusammenhang von Wetter und Migräne ist nicht wissenschaftlich belegt, wird aber von vielen Patienten empfunden. Eine mögliche Erklärung: Wenn man die Migräne erwartet weil sie im Biowetterbericht angekündigt wurde, lässt sie nicht lange auf sich warten.
Letzte Änderung: 07.12.2016
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