
Bei einer Hyposensibilisierung haben Sie große Chancen zu gesunden. Doch Sie müssen ausreichend motiviert sein, um die Behandlung durchzuführen, immerhin dauert sie mehrere Jahre.
Bei den meisten Allergikern lohnt sich eine Hyposensibilisierung tatsächlich: Sie reagieren nach der Therapie nicht mehr auf umherfliegende Pollen oder Insektenstiche – die Erfolgsrate liegt bei 80 bis 90 Prozent. Ebenso entstehen nach einer Hyposensibilisierung weniger neue Allergien und ein Heuschnupfen geht seltener in eine Asthma-Erkrankung über.

Hyposensibilisierung
Eine AOK-Leistung für Allergiker.
Besonders wirksam ist die Hyposensibilisierung, wenn man nur auf einen und nicht auf eine Vielzahl von Allergieauslösern reagiert. Bestehen aber zusätzlich Kreuzallergien gegen Nahrungsmittel, die Allergenverwandtschaften zu relevanten Pollen aufweisen, kann auch dort eine Besserung bewirkt werden.
Besonders erfolgsversprechend ist die Behandlung bei Kindern, allerdings sollten sie mindestens fünf bis sechs Jahre alt sein. Die einzige Ausnahme ist hier eine Insektengiftallergie, die auch früher durchgeführt werden kann.
Nicht empfehlenswert ist eine Hyposensibilisierung bei:
- Menschen mit schwerem Asthma (Stufe 4)
- Menschen mit einer Neurodermitis, die am ganzen Körper stark aktiv ist
- Menschen mit Allgemeinerkrankungen wie Immundefekten (Störung der Abwehrfunktion)
- psychisch Kranken
- Schwangeren
- Bei einer Therapie mit Betablockern
- Hypertonie, Hyperthyreose und Engwinkelglaukom
- Schockreaktionen bei einer früheren Hyposensibilisierung
Folgende unerwünschten Reaktionen können auftreten:
- leichte örtliche Reaktionen der Haut
- sehr selten: starke örtliche Schwellungen
- sehr selten: Allgemeinreaktionen wie Juckreiz, Hautausschlag, Unwohlsein oder Husten, manchmal auch Atemnot, Herzklopfen oder Schwindel.
- Ein Kreislaufschock wird noch weitaus seltener und fast ausschließlich im Erwachsenenalter beobachtet.
Allergien und Hyposensibilisierung in sieben Schritten
Letzte Änderung: 18.03.2018
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