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Schlafstörungen bei Kindern

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Kleines Mädchen schläft mit dem Kopf auf einem Teddybär.

Bildnachweis: © wdv / Jan Lauer

Fast alle Eltern kennen es aus eigener Erfahrung: Es ist Schlafenszeit für den Nachwuchs. Doch die Kinder sind einfach nicht zum Einschlafen zu bewegen, sind aufgekratzt und unruhig. Was ist zu tun?

Entwarnung – betroffenen Eltern können aufatmen: Mehr als jedes zweite Kind weist zumindest zeitweise einmal Schlafschwierigkeiten auf. Viele Schlafstörungen im Kindesalter sind entwicklungsbedingt und verlieren sich nach einer gewissen Zeit von selbst. In den meisten Fällen liegen keine gesundheitlichen Ursachen vor – es handelt sich ganz einfach um Einschlafstörungen. Hier helfen folgende Tipps:

Wenn Kinder am Abend aufgekratzt und nervös sind, hat dies Gründe

  • Schaffen Sie liebevolle Einschlafrituale und feste Abläufe beim Zubettgehen: ob Gute-Nacht-Geschichte, gemeinsames Beten oder das Lieblingshörspiel – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt
  • eine feste Tagesstruktur (z.B. Essens-, Spiel- und Hausaufgabenzeiten) hilft Kindern, ihre inneren Uhr zu entwickeln
  • wer sich viel an der frischen Luft bewegt, ist abends automatisch müde
  • zu langer und zu später TV-Konsum sorgt für Unruhe bei Kindern, hier sollten Eltern Vorbild sein

Auch Ängste und ungelöste Konflikte halten Kinder vom Schlafen ab

  • Überlegen Sie, was ihrem Kind Sicherheit vermitteln könnte: der offene Türspalt, ein kleines Nachtlicht oder der geliebte Teddybär vielleicht?
  • Lassen Sie den Tag zusammen mit dem Kind Revue passieren, so erfahren Sie mögliche Sorgen und Ängste
  • Entspannungstechniken können auch Kindern ab sechs Jahren schon helfen Wie viel Schlaf braucht mein Kind?
Zwei Mädchen liegen im Zelt

U-Untersuchungen

Die AOK übernimmt die Kosten.

Wie viel Schlaf braucht mein Kind?

Ähnlich wie bei Erwachsenen ist es auch bei Kindern individuell sehr unterschiedlich, wie viel Schlaf sie brauchen. Unsere Pädiatrie-Experten im AOK-Clarimedis-Team nennen jedoch folgende Richtwerte für den Nachwuchs:

  • 3. bis 5. Lebensjahr: etwa 10 bis 13 Stunden
  • 6. bis 12. Lebensjahr: etwa 9 bis 12 Stunden
  • 13. bis 18. Lebensjahr: etwa 8 bis10 Stunden Nachtruhe.

Auch die richtige Umgebung fördert den Schlaf: Sie sollte dunkel, leise und gut durchlüftet sein, die Raumtemperatur ist mit 16-18 Grad ideal.


Letzte Änderung: 24.06.2020