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Skihallen: Gut vorbereitet in den Winterurlaub

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Junge auf einem Schlitten in einer Skihalle

Bildnachweis: © stock.adobe.com / gamelover

Glitzernder Pulverschnee, sanfte Hänge und überschaubare Pisten – das alles gibt es nicht nur in den Alpen, sondern auch mitten im Rheinland und in Hamburg. Skihallen eignen sich hervorragend, um gerade in schneearmen Wintern fit zu werden und den Körper zu trainieren. Inzwischen setzen die Anlagen zunehmend auf erneuerbare Energien, sodass die Ökobilanz häufig besser ausfällt als ein Skiurlaub.

Der größte Vorteil einer Skihalle liegt auf der Hand: Man muss sich keine Sorgen um schlechte Wetterverhältnisse machen, sondern kann sich auf das sichere Vergnügen auf Kunstschnee unter einem Dach freuen. Gerade Anfänger, die sich noch unsicher fühlen, finden in den überdachten Skitempeln ideale Bedingungen, um erste Erfahrungen mit Skiern oder Snowboard zu sammeln – und überhaupt herausfinden, was ihnen mehr Spaß macht. Kurze Abfahrten und flache Hänge überfordern die Neulinge nicht. Es gibt keine Hindernisse wie Steine oder vereiste Abschnitte. Außerdem stehen Skischulen vor Ort stets mit Rat und Tat zur Seite. Verschiedene Kurse, zum Beispiel für Anfänger und Kinder, gehören zum Angebot jeder Skihalle dazu.

Neben unterschiedlich langen Pisten können die Besucher in den Hallen meist auch rodeln. Manchmal wird auch Wellness und Sauna angeboten – oder Klettern und sogar Bowling: fast wie in einem Freizeitpark. Zum echten Pistenspaß gehören natürlich auch Restaurants, Bars und Events mit Alpenhütten-Charakter dazu.

Wo gibt es Skihallen in Deutschland?

Die erste Skihalle in Deutschland wurde 2001 im nordrhein-westfälischen Neuss eröffnet. Mittlerweile gibt es sechs Skihallen im gesamten Bundesgebiet, die sich vor allem über den schneearmen Norden Deutschlands verteilen:  

  • Alpincenter Hamburg-Wittenburg (Mecklenburg-Vorpommern)
  • Snow Dome Bispingen (Niedersachsen)
  • Alpincenter Bottrop (Nordrhein-Westfalen)
  • Alpenpark Neuss (Nordrhein-Westfalen)
  • Skisporthalle Oberhof für Langlauf und Biathlon (Thüringen)
  • Snowtropolis Senftenberg (Brandenburg)

 

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Wie kalt ist es in der Skihalle?

Da sich das Skierlebnis in der Halle möglichst authentisch anfühlen soll, sind natürlich auch die Temperaturen den echten Bedingungen angepasst. Es wird also fröstelig. Die Lufttemperatur liegt bei -3 °C bis -4 °C, die Schneetemperatur ist noch mal kälter: bis zu -7 °C. Praktischerweise kann man alles vor Ort ausleihen, ob Ski, Snowboard, Schlitten oder Outfits und Ausrüstung. So können Anfänger und Fortgeschrittene sich ganz nebenbei über neue Trends informieren sowie Materialien und Ausrüstungen testen.

Gruppe in einem Fitnessstudio macht Übungen mit Theraband.

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Skihallen und Nachhaltigkeit: ein Widerspruch?

Natürlich sind große Energiemengen notwendig, um die Hallen auf eisige Temperaturen herunterzukühlen. Daher wird zunehmend auf erneuerbare Energien gesetzt. Beispielsweise hat der Alpenpark Neuss ein Großprojekt gestartet, um klimaneutral zu werden. Gelingen soll das mit Photovoltaikanlage und kostenlosen Busparkplätzen, um den Besuchern eine umweltfreundliche Anreise zu ermöglichen. Grundsätzlich dürfte die Ökobilanz eines Besuchs in der Skihalle jedoch positiver und kostenschonende ausfallen als ein Urlaub in den Alpen, wo Liftanlagen, Schneekanonen, Hotelbetriebe und die gesamte Ski-Infrastruktur ebenfalls die Umwelt strapazieren.

Letzte Änderung: 08.12.2022