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Gesunder Schreibtisch

ArtikelLesezeit: 3:30 min.
Frau sitzt am Schreibtisch und liest einen Brief

Bildnachweis: © wdv / Jan Lauer

Sitzen, bis der Arzt kommt? Das könnte für viele Büromenschen gelten. Es sei denn, sie bleiben in Bewegung – zum Beispiel an einem ergonomischen Bildschirm-Arbeitsplatz. Denn sind Tisch und Stuhl, Monitor und Tastatur optimal an menschliche Bedürfnisse angepasst, dann klappt’s auch mit der Gesundheit im Büro.

Im Schnitt 80.000 Stunden sitzt ein Büromensch während seines Arbeitslebens. Lang genug, um seine Gesundheit auf verschiedene Weise zu schädigen: Von Herz-Kreislauf-Problemen über schmerzende Verspannungen bis hin zu Bandscheiben-Beschwerden ist alles drin. Da lohnt es sich, auf einen gesunden Arbeitsplatz und das richtige Sitzverhalten zu achten.

Wenig Sitzfleisch

Wissenschaftler wissen längst: Der menschliche Körper ist nicht zum Sitzen geschaffen. Im Gegenteil: Zu viel Sitzen ist sogar ungesund. Allerdings verbringen in Deutschland mittlerweile 50 Prozent der Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit auf einem Bürostuhl. Halb so schlimm, wenn sie ein paar wichtige Dinge beachten.

Haltung bewahren

Auch wenn’s schwerfällt: Gerade diejenigen, die viel sitzen, sollten auf ihre Sitzhaltung achten. Und dabei am besten stets für Abwechslung sorgen. Sonst drohen schlaffe Bauchmuskeln und ein Rundrücken. Von verhärteten und verspannten Muskeln können Büroarbeiter ohnehin ganze Arien singen.

Außerdem geht eine schlechte Sitzhaltung enorm auf die Bandscheiben. Auch verkümmern die Muskeln mit zu wenig Bewegung. Und das Herz-Kreislauf-System genauso, wenn es nicht trainiert wird.

Junge Frau liegt mit geschlossenen Augen und angelegten Armen auf einer Gymnastikmatte.

Starker Rücken

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Wer sich bewegt, gewinnt

Kein Wunder, dass mehr als die Hälfte aller Büroler mit Rückenschmerzen kämpfen. Ganz zu schweigen von Nacken- oder Schulter-Beschwerden. Auch Probleme mit Knien und Füßen, Schmerzen in Armen oder Händen sowie Kopfschmerzen oder brennende Augen sind weit verbreitete Symptome.

Doch Sie können solchen Beschwerden vorbeugen. Machen Sie es sich doch mal unbequem: Sitzen Sie dynamisch! Wechseln Sie zwischen verschiedenen Sitz-Positionen. Stehen Sie zwischendurch mal auf, recken und strecken Sie sich. Und vergessen Sie nicht zu laufen: die Treppen, zum Drucker oder Kopierer, zum Kollegen im Nachbarbüro oder einfach mittags um den Block. So gehen Sie den typischen Büro-Krankheiten aus dem Weg – im wahrsten Sinne des Wortes!


Letzte Änderung: 13.04.2015